De Bibl auf Bairisch

S Brendertuem 13:36-46 De Bibl auf Bairisch (BAI)

36. mueß dyr Priester nonmaal schaugn. Seght yr, däß si d Flechtn auf dyr Haut ausbraitt, braucht yr niemer lang schaugn, ob d Haar fuxet glantznd; naacherd ist yr unrain.

37. Kimmt s iem aber vür, wie wenn d Flechtn gleich blib, und waxnd ueberne Haar drauf, hailt s ab. Er ist rain, und dyr Priester sollt n dyrfür dyrschainen.

38. Zaignd si bei aynn Man older Weib weisse Flöck auf dyr Haut,

39. sollt s dyr Priester bschaun. Kennt yr, däß die Flöck auf dyr Haut verblassnd, handdt ys si grad um aynn Ausschlag; und dyr Kranke ist rain.

40. Geend yn aynn Man en n Höchl hint d Haar aus, werd yr grad plattet; und er ist rain.

41. Geend s iem hervorn aus, werd yr aau grad draufer plattet; er ist rain.

42. Bilddt si aber daadl auf dyr Plattn eyn Ort eyn hellrooter Flök, ist s ayn Aussaz, der wo daa obn ausbricht.

43. Dyr Priester sollt n untersuechen. Stöllt yr auf dyr Höchl- older Stirnplattn ayn Schwöllung wie aynn Aussaz föst,

44. dann ist yr aau hornfällig und unrain. Dyr Priester mueß n dyrfür dyrschainen, wenn s yso ist.

45. Dyr Sundersieche sollt aft mit dyrhaderte Gwänder und zraaupft umaynandgeen, seinn Schnaunz verhülln und schrein: "Unrain! Unrain!"

46. So lang wie yr dös haat, bleibt yr unrain. Drum sait myn "sundersiech", weil yr drausster n Lager wonen mueß.