De Bibl auf Bairisch

Dyr Zächeries 14:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Yn n Herrn sein Tag gaat kemmen. Was myn bei dir erbeutt haat, Ruslham, werd aft bei dir aau wider vertailt.

2. I bring allsand Dietn zamm, däß s gögn Ruslham aufstöpfend. D Stat werd erobert, d Häuser plündert und d Weiberleut gschönddt. De halbete Stat tricht eyn d Verbannung, aber de Andern werdnd nit aus dyr Stat vertribn.

3. Dann aber zieght dyr Herr aushin und füert selbn Krieg gögn die Völker, wie myn s halt von früehers her kennt.

4. Mit de Füess gaat yr auf n Ölberg ooster Ruslham steen. Dyr Ölberg spaltt si in dyr Mitt, däß ayn Morddstal von Oostn gan Wöstn aufbricht. Dyr Berg weicht halbets hinum, gan Nordn, und halbets gan Sundn.

5. Ös aber gaatß durch dö Schluft gan meinn Berg fliehen, denn dös Tal raicht hinst Äzl. Fliehen gaatß wie dyrselbn bei n Erdbibn unter n Judauer Künig Usies. Dann gaat dyr Trechtein, mein Got, kemmen mit all seine Engln.

6. Seln Tag geit s kain Liecht, sundern grad Költn und Frost.

7. Ainn Tag lang, dönn was grad dyr Trechtein kennt, gaat s nit richtig Tag und Nacht werdn, aber auf Nacht zuehin werd s liecht.

8. Daadl fliesst aus Ruslham ayn löbndigs Wasser, halbum eyn s Toote und eyn s Mittermör, z Summers wie z Winters.

9. Naacher ist dyr Trechtein Künig über de gantze Erdn. Er ist dann dyr ainzige Got, und ausser seinn Nam zölt kainer meer.

10. Dös gantze Land von Geby hinst Rimmon sunder Ruslham werd ain Braittn; Ruslham aber ragt hooh eyn d Hoeh und bleibt auf seinn Plaz von n Bengymeintoor hinst daa, wo s Toor früehers war, und hinst eyn s Öggtoor, und umbb n Hänyneelturm hinst eyn n Künig seine Torggln.

11. Leut wonend drinn, in Sicherheit. Ruslham werd nie meer verwüestt.