De Bibl auf Bairisch

Dyr Zächeries 1:14-21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

14. Daa gsait der Engl, wo mit mir grödt, zo mir: Verkündd dös: Yso spricht dyr Hörerherr: Also, Ruslham und dyr Zien bedeuttnd myr wirklich närrisch vil; dös derffst glaaubn!

15. Aber an dene Dietn allsand, was si ietz so sicher waenend, laaß i meinn Zorn non gscheid aus. Zwaar war s recht, däß s myr halffend, wie i meinn Grimm hiet, aber die schossnd weit über s Zil aushin. Dene gieng s diend grad non um s Abmurxn.

16. Drum, sait dyr Trechtein, wendd i mi ietz wider voller Erbarmen yn Ruslham zue. Daadl werd aau mein Templ wider aufbaut, sait dyr Hörerherr, und Ruslham selbn werd aau wider hergstöllt.

17. Und kündd ien aau non: Yso spricht dyr Hörerherr: Aynn richtignen Schwudl geit s wider in meine Stötn. I, dyr Herr, gaa yn Zien wider gnaedig sein und Ruslham wider zo meiner Lostat machen.

18. Drafter gschau i wider öbbs. Vier Herndln saah i;

19. und i gfraag dönn Engl, wo mit mir grödt: Was bedeuttnd n die? Er gaab myr an: Dös seind de vier Herndln, wo Judau, Isryheel und Ruslham verstraeut habnd.

20. Drauf ließ mi dyr Trechtein vier Schmid seghn.

21. Daa gfraag i: Für war ghoernd n +die? Und er gantwortt: D Herner habnd Judau yso zstraeut, däß kainer meer s Mäul aufmacht. D Schmid aber seind kemmen, däß s yn de Haidnfürstn, öbn dene Herner, die wo Judau so roh verspraitt habnd, aynn gscheidn Schröckn einjagnd und die dyrmit z Fall bringend.