De Bibl auf Bairisch

Dyr Timyteus A 6:1-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Glaauber, wo unter n Bsaessnjoch steend, sollnd yn iene Aigner all Eer erweisn, dyrmit dyr Nam von n Herrgot und sein Traun nit in Verruef kimmt.

2. Wer aber aynn kristlichnen Herrn haat, sollt n nit minder achtn, grad weil der sein Brueder ist, sundern iem eender non eifriger dienen, weil yr doch glaaubt und von n Herrgot gliebt ist und si um dös Guete müet. Leer dös yn de Leut, und biet s ien auf!

3. Wer aber öbbs Anderts leert und si nit an s gsunde Wort von n Iesenn Kristn, ünsern Herrn, haltt, und an ünsern Traun,

4. der ist verblenddt und haat kain Anung. Er haat s mit n Zweifln und mit n Wärtln, däß s schoon krankhaft ist; und ausher kemmend Neid und Streit, Klaffung und Argwaan

5. und nix wie Zangg bei Leut, daa wo dyr Sin verwirrt ist. Die seind weit von dyr Waaret wögggraatn und mainend, dyr Traun wär öbbs, mit was myn si bereichern därff.

6. D Frümmigkeit bringt ainn in dyr Taat vil ein, wenn myn nömlich gnüegsam ist.

7. Denn mir habnd eyn d Welt nix mit einherbrungen, und mir künnend aau nix mitnemen.

8. Wenn myr z össn und ünser Gwand habnd, künn myr zfridm sein dyrmit.

9. Wer aber reich werdn will, graatt in Anweigung und Glässn. Er verfallt yn männig sinloose und schädliche Begirdn, die was ainn eyn s Verderbn und eyn d Verdammniss stürtznd.

10. Denn d Wurtzl von alln Übl ist s Nitgnuegkriegn. Gar mannige, wo iem verfalln seind, seind von n Glaaubn abzwoln und habnd syr selbn ayn mänischs Elend aufghalst.

11. Du aber, Gottesman, meid die Sachenn! Ströb inständig naach Grechtet, Frümmigkeit, Glaaubn und Lieb, Standhaftigkeit und Samftmuet!

12. Kömpf für n Glaaubn, dö guete Sach, und dyrwinn dyr dös eebig Löbn, gan dönn wasst berueffen bist und zo dönn wasst vor aynn Wösn Zeugn dös guete Bekenntniss abglögt haast.

13. Vor n Herrgot, von dönn was ieglichs Löbn kimmt, und vor n Iesenn Kristn, der was vor n Pfontzn Plättn für dös guete Bekenntniss zeugt haat, gebiet i dyr: