De Bibl auf Bairisch

Dyr Sämyheel B 13:5-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Daa riet iem dyr Jonydäb: "Lög di eyn s Bött und stöll di krank! Wenn aft dein Vater zo n Naachschaugn kimmt, naacherd saist iem: 'Schick myr decht mein Schwöster Tämär, däß s myr öbbs z össn macht! Es wär myr recht, wenn s is bei mir daa herrichtet und wenn s myr s selbn gaeb."

6. Dyr Dafet gschickt öbbern zo dyr Tämär umhin und ließ irer ausrichtn, däß s zo irn Bruedern Ämnon umhingeen und iem öbbs z össn pfraittn solleb.

7. Daa gieng s zo iem umhin, und er laag eyn n Bött. Si naam aynn Taig, gaknött eyn Ort, wo s er +aau saah, de Kuechen und gabacht s.

8. 0

9. Wie s iem aber d Rein mit de Kuechen auftrueg, gwill er gar nix össn. Er befalh: "Ös Andern geetß allsand aushin!" Wie die drausst warnd,

10. wis dyr Ämnon de Tämär an: "Bring s Össn eyn de Kammer hinterher; daa herhint gibst myr s aft selbn ein!" De Tämär naam die Kuechen, wo s gmacht hiet, und brang s yn irn Bruedern Ämnon eyn de Kammer hinterhin.

11. Wie s iem aber de Kuechen hingraicht, gaglangt yr irer hin und gmaint dyrzue: "Kimm, lög di zueher, Dirndl!"

12. "O nän, mein Brueder, werst mi diend nit enteern!", gaab s an. "Öbbs Sölchers tuet myn z Isryheel nit! Werst y kain sölcherne Schandtaat begeen?!

13. Wo gäng i denn hin in meiner Schandd? Und du, du wärst y aft aau de örmste Sau z Isryheel! Röd halt mit n Künig; öbbenn gibt yr üns ja zamm?!"

14. Aber dyr Ämnon gwill nit auf is lustern, sundern gapackt s und nootzog s.

15. Wie s umhin war, gwill yr aber nix meer dyrvon wissn; weilete hassn taat yr s; nix meer war mit dyr Lieb. Er gsait grad non zo irer: "Zue ietz!"