1. Drum gschickt dyr Herr önn Nantn zo n Dafetn; und dyr Nant gsait iem dös: "Es war aynmaal ayn Stat, in derer wo ayn Reicher und ayn Armer glöbnd.
2. Dyr Reiche bsaaß aynn Hauffen Schaaf und Rindvicher;
3. dyr Arme aber hiet nix als wie ayn ainzigs Bezleyn, dös wo yr kaaufft hiet. Er zog s auf, und es wurd bei iem mit seine Kinder mitaynander grooß. Es aaß bei iem mit und darf von seinn Böcher aushertrinken, und er ließ s auf seiner Schooss einschlaaffen. Wie ayn aigns Dirndl war s iem weilete.
4. Daa kaam öbber auf Bsuech zo dönn Reichn; und iem greut ayn ieds Stückl, däß yr s dyrfür zuepfraitt haet. Daa naam yr ainfach dös Bezleyn von dönn Armen und staach +dös für seinn Gast ab."