De Bibl auf Bairisch

Dyr Sämyheel B 11:7-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Wie dyr Uries bei iem ankaam, gfraagt n dyr Dafet, wie s mit n Job und n Hör yso geeheb und wie d Laag yso sei.

8. Dann gsait yr non zo n Uriesn: "So, ietz geest haim zo dir und rastst di ayn Weeng aus!" Dyr Uries verließ önn Künig, und es wurd iem ayn Gschenk von n Künig naachhintragn.

9. Dyr Uries afer gieng gar nit haim und glögt si glei bei dyr Pflastpfortn bei de Dienstbotn von n Künig nider.

10. Dös wurd yn n Dafetn hintragn: "Du; dyr Uries ist fein gar nit haimgangen!" Drauf gmaint dyr Dafet zo n Uriesn: "Gee; ietz bist diend so lang furt gwösn; daa werst decht aynmaal haimgeen, older?"

11. Dyr Uries gantwortt yn n Dafetn: "Dyr Schrein und Isryheel und Juden wonend in Hüttnen; mein Herr Job und seine Leut lögernd unter freien Himml; und i sollet haimgeen und schmausn und trinken und mit meinn Weibl was habn? Nän; allss, was recht ist; für dös kanst mi +nit habn!"

12. Drauf gsait dyr Dafet zo n Uriesn: "Bleib heint non daa! Morgn schick i di wider zrugg." Yso blib dyr Uries seln Tag non z Ruslham. Eyn n Tag drauf

13. lued n dyr Dafet zo sir zo n Össn und Trinken ein und gmacht n bsuffen. Aber auf Nacht glögt si dyr Uries wider daa nider, wo de Dienstbotn von n Künig schlieffend, und gieng aau wider nit haim.

14. Naehstn Tag schrib dyr Dafet yn n Job aynn Brief und gaab n yn n Uriesn mit.

15. Daa hiet yr einhingschribn: "Stölltß önn Uriesn ganz vürhin, voll eyn n Kampf einhin; und naacherd zieghtß enk ayn Weeng zrugg und schaugtß, däß yr drunterkimmt und fallt."

16. Dyr Job hiet syr d Stat gnaun angschaugt; und er gstöllt önn Uriesn eyn Ort hin, daa wo dyr Feind bsunders reg war.

17. Wie die aus dyr Stat ausfielnd und gögn önn Job gakömpfend, fielnd ayn Öttlych von n Dafetn seine Krieger, und drunter aau dyr Hett Uries.