De Bibl auf Bairisch

Dyr Sämyheel B 11:7-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Wie dyr Uries bei iem ankaam, gfraagt n dyr Dafet, wie s mit n Job und n Hör yso geeheb und wie d Laag yso sei.

8. Dann gsait yr non zo n Uriesn: "So, ietz geest haim zo dir und rastst di ayn Weeng aus!" Dyr Uries verließ önn Künig, und es wurd iem ayn Gschenk von n Künig naachhintragn.

9. Dyr Uries afer gieng gar nit haim und glögt si glei bei dyr Pflastpfortn bei de Dienstbotn von n Künig nider.

10. Dös wurd yn n Dafetn hintragn: "Du; dyr Uries ist fein gar nit haimgangen!" Drauf gmaint dyr Dafet zo n Uriesn: "Gee; ietz bist diend so lang furt gwösn; daa werst decht aynmaal haimgeen, older?"

11. Dyr Uries gantwortt yn n Dafetn: "Dyr Schrein und Isryheel und Juden wonend in Hüttnen; mein Herr Job und seine Leut lögernd unter freien Himml; und i sollet haimgeen und schmausn und trinken und mit meinn Weibl was habn? Nän; allss, was recht ist; für dös kanst mi +nit habn!"

12. Drauf gsait dyr Dafet zo n Uriesn: "Bleib heint non daa! Morgn schick i di wider zrugg." Yso blib dyr Uries seln Tag non z Ruslham. Eyn n Tag drauf

13. lued n dyr Dafet zo sir zo n Össn und Trinken ein und gmacht n bsuffen. Aber auf Nacht glögt si dyr Uries wider daa nider, wo de Dienstbotn von n Künig schlieffend, und gieng aau wider nit haim.

14. Naehstn Tag schrib dyr Dafet yn n Job aynn Brief und gaab n yn n Uriesn mit.

15. Daa hiet yr einhingschribn: "Stölltß önn Uriesn ganz vürhin, voll eyn n Kampf einhin; und naacherd zieghtß enk ayn Weeng zrugg und schaugtß, däß yr drunterkimmt und fallt."

16. Dyr Job hiet syr d Stat gnaun angschaugt; und er gstöllt önn Uriesn eyn Ort hin, daa wo dyr Feind bsunders reg war.