19. "O, Isryheel, dein Stolz ligt gfallner; auf steihln Föls gverblüettnd d Höldn.
20. De Gätter brauchend dös nit wissn; in Äschlham verkünddtß is blooß nit! Daa taetnd de Pflistermentscher jubln; was mainst, wie d Haidntöchter sängend?!
21. Gebirg von Gilbau, sollst kainn Rögn seghn; kain Tau benötzeb deine Felder! Beflöckt wurd dort dyr Schild der Höldn. Niemdd gelpft yn n Saul seinn Schild eyn n Staaub drinn.
22. Dyr Jonant gfaelt nie mit seinn Pfeilbogn; yn n Saul sein Schwert gieng nie eyn s Laere; durch Bluet und Marg von Röckn drangend s.
23. O Saul und Jonant, wartß yn n Volk lieb; nit Löbn non Tood kunnt enk Zween trennen. Ös wartß non schneller wie ayn Adler und störcher wie dyr Leeb der Wüestn.
24. Ös Mädln z Isryheel, önn Saul waintß! Haat er enk nit gar zierlich eingwänddt; von wem sünst haettß dönn goldern Zieret?
25. Und wie die Höldn kömpfet gfalln seind! Dyr Jonant ligt dyrschlagn eyn n Birg obn.
26. Nän, Brueder Jonant, du dyrbarmst myr; kainn Liebern kännt i myr nit denken. Dein Lieb gieng über d Minn von Frauenn.