De Bibl auf Bairisch

Dyr Sämyheel A 26:10-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Und er gfüegt dyrzue: "So waar dyr Herr löbt: Dyr Trechtein müg n schlagn, ob yr ietz ainfach stirbt older in n Krieg fallt, ganz wurst.

11. Aber mi müg dyr Trechtein dran hindern, däß i mein Hand gögn önn Salbling von n Herrn erhub. Nimm önn Sper nöbn seinn Kopf mit und seinn Wasserkrueg, und naacherd geen myr!"

12. Dyr Dafet selbn naam önn Spieß und önn Wasserkrueg nöbn yn n Saul seinn Kopf, und sö giengend zrugg. Niemdd saah older sueb öbbs, und niemdd gwacht auf. Allss schlief tief; drum hiet si dyr Trechtein schoon +kümmert.

13. Dyr Dafet gieng auf de enter Talseitt umhin und eyn n Gipfl aufhin, yso däß yr weit wögg von ien war.

14. Dann rief yr yn n Saul seinn Hör und yn n Abner Nersun zue: "Abner, mechst myr nit Antwort göbn?" Dyr Abner rief zrugg: "Wer bist n; was willst n von n Künig?"

15. Dyr Dafet gantwortt yn n Abner: "So weit ist s mit dir +aau nit her, main i! Zwö haast n deinn Herrn, önn Künig, nit gscheid bewacht? Daa ist nömlich öbber von n Volk eyn s Löger einhinkemmen und haet n non toetigt aau.

16. Daa drauf brauchst dyr nix einbilddn! So waar dyr Trechtein löbt: Aigntlich ghoeretß ös yn n Tood, weilß enkern Herrn, yn n Trechtein seinn Salbling, nit gscheid behüett habtß. Schaug diend aynmaal, wo dyr Spieß und dyr Krueg nöbn yn n Kopf von n Künig hinkemmen seind!"

17. Dyr Saul gyrkennt yn n Dafetn sein Stimm und gsait: "Dös bist y diend du, mein Sun Dafet?!" Dyr Dafet gantwortt: "Freilich bin i s, mein Herr und Künig!"