De Bibl auf Bairisch

Dyr Sämyheel A 25:23-29 De Bibl auf Bairisch (BAI)

23. Wie d Äbigeil önn Dafetn gyrblickt, stig s gschwind von n Ösl abher, warf si vor n Dafetn nider und gvernaigt si hinst eyn n Bodm abhin.

24. Si fiel iem z Füessn und gsait: "I yllain bin d Schuld, o Herr. Kan i dyr aynmaal öbbs vertraulich sagn; los myr diend zue!

25. Mein Herr, denk dyr nix wögn dönn biencketn Kunddn; wie yr haisst, yso ist yr aau, dyr Näbal - Täpp -; ja, dumm wie Stroo ist yr. I haan nömlich die jungen Leut, wost du, mein Herr, gschickt hietst, nit troffen.

26. Mein Herr, so gwiß dyr Trechtein löbt und so gwiß wiest du selbn löbst, dös ist dyr Trechtein gwösn, der wo di dyrvor bewart hat, däßst Bluet vergiesst und s Recht eyn de aignen Höndd nimmst. Müg s yn deine Feindd yso geen wie yn n Näbal und allsand, die wo dein Verderbn wollnd.

27. Ietz nimm aber dös Gschenk an, wo i dyr mitbrungen haan, und gib s yn dene Burschn weiter, die wo dir, mein Herr, naachfolgnd!

28. Vergib myr diend dö schlimme Sach! Denn dyr Trechtein gaat dyr gwiß ayn bständigs Haus aufrichtn, weilst du, mein Herr, yn n Trechtein seine Krieg füerst. Müg nix Boess an dir gfunddn werdn, so lang wiest löbst!

29. Wenn aber grad öbber mainet, er müesset di verfolgn und dir naach n Löbn trachtn, dann müg dein Löbn bei n Herrn, deinn Got, so sicher sein wie in seinn Silberbeutl. S Löbn von deine Feindd aber müg dyr Herr verweitern wie mit n Schlauderbeutl.