De Bibl auf Bairisch

Dyr Sämyheel A 20:18-27 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Dann gsait dyr Jonant zo iem: "Morgn ist Neumaand. Du werst ain abgeen, weil myn auf deinn Plaz schaugn gaat.

19. Übermorgn aber gaand s di ernstlich vermissn; daa verstöckst di daa unt wie dyrselbn bei dönn Anschlag und kriechst bei dönn Palfn zuehin.

20. I schieß dann drei Pfeil in dö Richtung, wie wenn i auf öbbs schuss.

21. So, ietz päß auf: I schick meinn Knappn, däß yr de Pfeil suecht. Sag i iem: 'Mörk auf, de Pfeil lignd herum zue; hol s!', naacherd pässt allss für di, und du kanst vürherkemmen, so waar dyr Herr löbt.

22. Sag i aber zo meinn Burschn: 'Du, die lignd weiter hindanzue!', naacherd muesst furt, wo di dyr Trechtein hinlaitt.

23. Für dös, was myr ietz ausgmacht habnd, sollt dyr Trechtein auf eebig ünser Zeug sein."

24. Draufhin gverstöckt si dyr Dafet daa hindan. Ietz kaam dyr Neumaand, und dyr Künig gsitzt si zo seinn Gastmaal eyn n Tish zuehin.

25. Er hiet wie allweil seinn föstn Plaz eyn dyr Wand hinbei, dyr Jonant iem gögnüber und dyr Abner nöbn yn n Saul. Dyr Dafet aber kaam nit zueher.

26. Dyr Saul gadenkt syr seln Tag nix weiter, weil yr gmaint: "Werd s schoon öbbs göbn habn, däß yr nit rain ist."

27. Wie aber eyn n zwaittn Tag, eyn n Tag naach n Neumaand, yn n Dafetn sein Plaz wider laer blib, gsait dyr Saul zo seinn Sun Jonant: "Zwö ist n dyr Jessennsun göstern und heint nit zo n Össn zueherkemmen?"