De Bibl auf Bairisch

Dyr Sämyheel A 20:13-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. gschieght, schick i öbbern, der wo s dyr kundtuet. Und Fluech über mi, wenn i erfüer, däß dyr mein Vater öbbs antuen will, und i saget s dyr nit und liess di nit auskemmen! Der Herr sei mit dir, wie yr mit meinn Vatern gwösn ist.

14. Wenn i dös überlöb, erweis myr yn n Trechtein sein Huld! Kimm i aber um,

15. nimm dein Barmhertzigkeit nie von meinn Heiwisch! Aau wenn dyr Herrn sömtliche Feindd von n Dafetn auf dyr gantzn Welt ausrott,

16. sollnd d Jonanter nie durch de Dafeter ausgrott werdn, denn dös vergältt dyr Trechtein durch n Dafetn seine Feindd."

17. Dyr Jonant gsacht yn n Dafetn dös bei seiner Lieb zo iem schwörn; denn er gliebt n wie sich selbn.

18. Dann gsait dyr Jonant zo iem: "Morgn ist Neumaand. Du werst ain abgeen, weil myn auf deinn Plaz schaugn gaat.

19. Übermorgn aber gaand s di ernstlich vermissn; daa verstöckst di daa unt wie dyrselbn bei dönn Anschlag und kriechst bei dönn Palfn zuehin.

20. I schieß dann drei Pfeil in dö Richtung, wie wenn i auf öbbs schuss.

21. So, ietz päß auf: I schick meinn Knappn, däß yr de Pfeil suecht. Sag i iem: 'Mörk auf, de Pfeil lignd herum zue; hol s!', naacherd pässt allss für di, und du kanst vürherkemmen, so waar dyr Herr löbt.

22. Sag i aber zo meinn Burschn: 'Du, die lignd weiter hindanzue!', naacherd muesst furt, wo di dyr Trechtein hinlaitt.

23. Für dös, was myr ietz ausgmacht habnd, sollt dyr Trechtein auf eebig ünser Zeug sein."

24. Draufhin gverstöckt si dyr Dafet daa hindan. Ietz kaam dyr Neumaand, und dyr Künig gsitzt si zo seinn Gastmaal eyn n Tish zuehin.

25. Er hiet wie allweil seinn föstn Plaz eyn dyr Wand hinbei, dyr Jonant iem gögnüber und dyr Abner nöbn yn n Saul. Dyr Dafet aber kaam nit zueher.

26. Dyr Saul gadenkt syr seln Tag nix weiter, weil yr gmaint: "Werd s schoon öbbs göbn habn, däß yr nit rain ist."