De Bibl auf Bairisch

Dyr Sämyheel A 20:12-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

12. gsait dyr Jonant yn n Dafetn: "Bei n Trechtein, yn n Got von Isryheel: Wenn i auf n Tag older zween bei meinn Vatern ausherkrieg, däß dyr nix

13. gschieght, schick i öbbern, der wo s dyr kundtuet. Und Fluech über mi, wenn i erfüer, däß dyr mein Vater öbbs antuen will, und i saget s dyr nit und liess di nit auskemmen! Der Herr sei mit dir, wie yr mit meinn Vatern gwösn ist.

14. Wenn i dös überlöb, erweis myr yn n Trechtein sein Huld! Kimm i aber um,

15. nimm dein Barmhertzigkeit nie von meinn Heiwisch! Aau wenn dyr Herrn sömtliche Feindd von n Dafetn auf dyr gantzn Welt ausrott,

16. sollnd d Jonanter nie durch de Dafeter ausgrott werdn, denn dös vergältt dyr Trechtein durch n Dafetn seine Feindd."

17. Dyr Jonant gsacht yn n Dafetn dös bei seiner Lieb zo iem schwörn; denn er gliebt n wie sich selbn.

18. Dann gsait dyr Jonant zo iem: "Morgn ist Neumaand. Du werst ain abgeen, weil myn auf deinn Plaz schaugn gaat.

19. Übermorgn aber gaand s di ernstlich vermissn; daa verstöckst di daa unt wie dyrselbn bei dönn Anschlag und kriechst bei dönn Palfn zuehin.

20. I schieß dann drei Pfeil in dö Richtung, wie wenn i auf öbbs schuss.

21. So, ietz päß auf: I schick meinn Knappn, däß yr de Pfeil suecht. Sag i iem: 'Mörk auf, de Pfeil lignd herum zue; hol s!', naacherd pässt allss für di, und du kanst vürherkemmen, so waar dyr Herr löbt.

22. Sag i aber zo meinn Burschn: 'Du, die lignd weiter hindanzue!', naacherd muesst furt, wo di dyr Trechtein hinlaitt.