De Bibl auf Bairisch

Dyr Peeters B 2:3-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Häberisch, wie s seind, gaand s enk mit Maerln z umgarnen pröbln, aber d Schling um ien zieght si schoon lang zamm, und s Verderbn, dös wo ien droot, laasst si nit aufhaltn.

4. Dyr Herrgot haat ja nit aynmaal de gfallnen Engln gschoont, sundern eyn de tieffste Unterwelt verstoessn, wo yr s eingspörrt hinst eyn s Gricht haltt.

5. Aau de früeher Welt haat yr nit verschoont. Grad önn Noch, der was önn Gotteswilln gakünddt, haat yr mit sibn Anderne bewart, wie yr d Sinfluet über d Welt von de Gotloosn brang.

6. Aau Sodham und Gmorren haat yr eingäschert und zo n Untergang verurtlt, als ayn Beispil für allsand Gotloosn, wo non kemmen wurddnd.

7. Önn grechtn Lot aber, der was unter de Ausschwaiffungen von de Gotsverächter yso zo n Leidn hiet, dönn haat yr gröttigt.

8. Denn der Grechte, was ja mittn bei ien gwont, gmueß Tag um Tag ienerne Graultaatn mitdyrlöbn, was weilete ayn Fultter für sein Gmüet war.

9. Dyr Trechtein waiß also de Frummen aus dyr Prüeffung z röttn. Bei de Gotloosn aber kan yr wartn, hinst däß yr s straafft, wenn s so weit ist mit n Gricht.

10. Vor alln werdnd +die gstraafft, wo si yn dyr Wollust und dyr Brunst von n Kerper umhinlaassnd und yn n Herrn sein Orthabung verachtnd. Die "Leerer" dyrfrechend si sogar vor lautter Näsigkeit, de überirdischn Mächt zo n Löstern,

11. wogögn d Engln, was ien doch um ayn Hausögg überlögn seind, die bei n Herrgot +nit einhintauchend und gögn ien wiglnd.

12. Die Menschn aber lösternd über Sachenn, wo s nix versteend dyrvon. Wie vernumftloose Vicher seind s, wo von Haus aus dyrzue geborn seind, gfangen z werdn und umzkemmen. Grad yso werdnd die Leut vertilgt.

13. Für iener Gotloosigkeit gaand s schoon dönn grechtn Loon +empfangen. Dös ist iener Wöter, schoon bei n höllliechtn Tag zo n Schwelhen. Ayn Schand- und Drökflök seind s, wenn s in enkern Kraiß schlampampend, weil ien de gaugle Guglfuer dös Ainzig ist.

14. Sö schaund nix, als wie wo aine hergeen kännt und seind unsatbar in dyr Sündd. Sö lockend Leut an, wo kainn Zesn habnd; und bei n Rampfen und bei n Ruechen, daa seind s guet, de Krüppln, de verfluechtn!