De Bibl auf Bairisch

Dyr Peeters A 4:3-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Ös habtß y ee lang gnueg dös Haidntreibn daa mitgmacht, dö Guglfuer voll Unzucht, Mampfen, Sauffen hinst eyn s Umfalln und dönn gantzn Götznzeug.

4. Ietz schaund s recht bloed; und daa zreissnd sö syr s Mäul, weilß enk niemer in dönn Loterstrudl mit einhinreissn laasstß.

5. Aber sö gaand vor dönn Rechnschaft ablögn müessn, der wo schoon pfraitsteet, um de Löbetn und Tootn z richtn.

6. Denn aau yn ietz schoon Gstorbne ist d Froobotschaft dyrzue verkünddt wordn, däß s, wenn s aau leiblich hinzieghn müessn habnd, dennert wie dyr Herrgot s Löbn in n Geist habnd.

7. Glei +ist s so weit, däß allss vorbei ist! Seitß also beherrscht und nüechter, dyrmit däßß bettn künntß!

8. Und zvürderst solltß aynander liebhabn, denn d Lieb döckt ayn Wösn Sünddn zue.

9. Seitß gastfrei ünteraynand, und mämpstß nit drüber!

10. Dientß aynand als guete Verwaltter von dyr mannigfalttign Gnaad von n Herrgot, ayn Ieder mit dyr Gnaad, wie s er empfangen haat.

11. Wer prödigt, sollt s yso tuen, däß durch iem dyr Herrgot spricht; dient yr in dyr Gmain, sollt yr s mit dyr Kraft tuen, wo dyr Herrgot ainn verleiht. Yso werd in alln dyr Herrgot verherrlicht durch n Iesenn Kristn. Sein ist d Macht und Herrlichkeit in alle Eebigkeit, amönn!

12. Liebe Brüeder, laasstß enk nit drausbringen durch dö Feuersbrunst, mit derer woß ietz prüefft werdtß! So fremd +ist dös nit, was mit enk gschieght.

13. Freutß enk dyrfür, däßß dyrmit mit n Heiland mitleidn derfftß, denn yso künntß aft aau juchetzn, wann yr widerkimmt in Herrlichkeit.

14. Saelig seitß, wenntß gschmaeht werdtß wögn yn n Nam von n Kristn, denn dyr Geist der Herrlichkeit, dyr Geist Gottes, ruet auf enk.