De Bibl auf Bairisch

Dyr Peeters A 3:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Und grad yso solltß enk ös Weiber yn enkerne Mänder unterorddnen, dyrmit s meinetwögn als Nichtkristner durch enkern Wandl aane vil Worter gwunnen werdnd,

2. wenn s seghnd, wie eerfärchtig und rain däßß löbtß.

3. Nit auf ayn äussers Gschmuck solltß Werd lögn, auf Schauckn, Gold und Flächln,

4. sundern schmücken sollt enk, wasß in n Hertzn habtß, ayn samfts und ruebigs Wösn. Dös zölt in n Herrgot seine Augn.

5. Yso gschmückend si weilet aau de heilignen Frauenn, wo auf n Herrgot ghoffend; sö gorddnend si yn ienerne Mannen unter.

6. D Sary gfolgt yn n Abryham und gnennt n irn Gebieter. Wenntß tuetß, was guet ist, und enk dyrbei nit einschüchtern laasstß, dann seitß ire Töchter.

7. Grad yso solltß ös Mannen mit enkerne Weiber lindig umgeen, weil halt sö dös schwöcher Gschlöcht seind. Eertß is, denn aau sö tailnd mit enk s Löbn als Gnaadngaab! Dann künntß bettn, aane däß enk öbbs eyn n Wög steet.

8. Und nit zlösst: Seitß allsand ainsgsinnt, voller Mitgfüel, liebvoll, guethertzig und diemüetig!

9. Vergelttß kain Übl mit öbbs Boesn und kain Schmaehung mit aynn Schelttwort! Nän, antworttß mit aynn Sögnswunsch, denn ös seitß dyrzue berueffen, Sögn z erlangen.

10. Es haisst nömlich: "Wenn öbber s Löbn liebt und dös lang habn mecht, sollt yr sein Zung vor n Übl hüettn und seine Lippn vor dyr Lug.

11. Dös Boese sollt yr meidn und s Guete tuen; Frid müg yr suechen und iem naachjagn.