De Bibl auf Bairisch

Dyr Peeters A 4:1-10 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Weil dyr Heiland kerperlich glitn haat, solltß enk aau ös mit dönn Gedanken waffnen, däß der, wo leiblich glitn haat, mit dyr Sündd abgrechnet haat.

2. Also richttß enk niemer naach de Menschngluster, so langß non auf dyr Erdn löbtß, sundern naach n Willn von n Herrgot!

3. Ös habtß y ee lang gnueg dös Haidntreibn daa mitgmacht, dö Guglfuer voll Unzucht, Mampfen, Sauffen hinst eyn s Umfalln und dönn gantzn Götznzeug.

4. Ietz schaund s recht bloed; und daa zreissnd sö syr s Mäul, weilß enk niemer in dönn Loterstrudl mit einhinreissn laasstß.

5. Aber sö gaand vor dönn Rechnschaft ablögn müessn, der wo schoon pfraitsteet, um de Löbetn und Tootn z richtn.

6. Denn aau yn ietz schoon Gstorbne ist d Froobotschaft dyrzue verkünddt wordn, däß s, wenn s aau leiblich hinzieghn müessn habnd, dennert wie dyr Herrgot s Löbn in n Geist habnd.

7. Glei +ist s so weit, däß allss vorbei ist! Seitß also beherrscht und nüechter, dyrmit däßß bettn künntß!

8. Und zvürderst solltß aynander liebhabn, denn d Lieb döckt ayn Wösn Sünddn zue.

9. Seitß gastfrei ünteraynand, und mämpstß nit drüber!

10. Dientß aynand als guete Verwaltter von dyr mannigfalttign Gnaad von n Herrgot, ayn Ieder mit dyr Gnaad, wie s er empfangen haat.