De Bibl auf Bairisch

Dyr Nehymies 13:2-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

2. denn die seind ainst yn de Isryheeler nit mit Broot und Wasser zgögnkemmen. Mob haat önn Pilgram gögn ien dungen, däß yr s verfluecht. Doch ünser Got gwenddt dönn Fluech in aynn Sögn."

3. Wie myn dös Gsötz ghoert hiet, gsündert myn aus Isryheel allsand Fremdn aus.

4. Früehers hiet dyr Priester Eljyschib d Städl von ünsern Got seinn Haus unter sir. Er war mit n Tobiesn verwandt

5. und hiet dösswögn für iem ayn groosse Kammer eingrichtt, daa wo ursprünglich s Opfermöl, dyr Weihrauck, Gezöcher und dyr Zehet von n Traid, Wein und Öl glagert gwösn wär, der wo yn de Brender, Singer und Toorwächter gschribn war. Aau d Höb für de Priester haet daa einhinghoert.

6. Daa war i aber nit z Ruslham, weil i in n zwaiydreissigstn Jaar von n Bäbler Künig Ärtyxerx wider zo n Künig zrugggangen war. Eerst spaeter wider kunnt i mi von n Künig looseisn

7. und auf Ruslham raisn. Ietz gagspann i dö Sauerei, däß dyr Eljyschib yn n Tobiesn in de Vorhöf von n Gotshaus ayn Kammer eingrichtt hiet.

8. Daa war i stokzünddig und schmiß yn n Tobiesn sein gantzs Glump aushin.

9. Dann ließ i de Kammer rainignen und brang de Gezöcher von n Gotshaus, s Opfermöl und önn Weihrauck wider dort unter.

10. I kaam aau drauf, däß dyr Antail für de Brender nit abglifert wurd und däß dösswögn de Brender und Sönger, die was ja bei n Dienst sein solln haetnd, eyn ienerne Haimetln zrugggangen warnd.

11. Daa naam i myr d Amptner gscheid vür: "Sagtß aynmaal, ös künntß y nit önn Templdienst yso schlaiffen laassn!" I ghol myr aft de Brender wider zueher und gstöll s auf ienern Postn.

12. Ietz brang dös gantze Judau aau wider önn Zehet von n Traid, Wein und Öl eyn d Städl.

13. Als Stadler gstöll i aft önn Priester Schelymies, önn Schrifter Zädock und önn Brender Pedeien hin. Als Mittrager gaab i ien non önn Hänän Säckursun bei, s Eniggl von n Mättyniesn; und dyrmit hiet i aynmaal treuliche Leut. Die gmüessnd ietz schaugn, däß ayn Ieder von ienerne Glaibn aau seinn Tail von n Zehet kriegt.

14. Denk dyrfür an mi, mein Got, und vergiß nit auf de guetn Taatn, wo i für s Haus von meinn Got und seinn gantzn Dienst erbrungen haan!

15. Dyrselbn saah i z Judau aine Leut, die wo eyn n Sams Wein gatrettnd. Anderne gfexnend aynn Traid und luednd n yn Ösln auf. Wein, Traubn, Feign und sünst allss Mügliche brangend s eyn n Sams auf Ruslham. I gsag s ien non aynmaal in n Guetn, däß s daadl kain Zörung verkaauffen derffend.

16. De Türser, wo si z Judau niderlaassn hietnd, glifernd Fisch und anderne War und gverkaauffend s z Sams an d Judn, und dös sogar in Ruslham.

17. Daa gfäß i myr de Gwäppltn von Judau: "Wie kan myn n grad so tief sinken und önn Sams entweihen?!

18. Habnd n dös nit enkerne Vätter aau schoon taan? Dyrfür ließ ja dyr Herrgot all dös Unhail über üns und dö Stat daa +kemmen! Wolltß öbbs Sölchers nonmaal gfaarwaagn, wenntß önn Sams yso entweihtß?"