De Bibl auf Bairisch

Dyr Nähum 3:5-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Ietz aber lög i dyr s Handwerch, spricht dyr Hörerherr. Dein Gschlaipf lupf i dyr hinst über s Gsicht überhin, yso däß di d Völker aynmaal blooß und gnacket seghnd. De Künigreicher seghnd dein Schandd.

6. I gib di yn dyr Verachtung preis und schmeiß di mit Mist voll an, däß s für d Leut ayn Morddsgaudi ist.

7. Allss, was di dann seght, macht aynn Bogn um di umher und sait: Mit Nimf ist s gar! Werd kainer jaemern drum!? Wo fändd myr daa aau ainn, der wo di troestet?

8. Bist n bösser wie No-Ämon, dö Stat an n Nil, wo ganz von n Wasser umgöbn war?

9. Was s so starch gmacht hiet, warnd Kusch und Güptn; und die +warnd schoon mächtig aau. Und Putt und Lübing gaghoernd aau non zo seine Zuetaanen.

10. Aber aau No-Ämon gmueß eyn de Gföngnuss. Aau +seine Kindln wurdnd überall in dyr Stat zschmädert, und über seine Gwäppltn warf myn s Looß. Seine Vürnaemen wurdnd allsand in Kötnen glögt.

11. Aau +du werst bsuffen und kennst di niemer aus. Aau du suechst aft ayn Lauss als Schuz vor n Feind.

12. All deine Föstnen seind wie Baeum mit reiffe Vorfeign: Schütlt s ains, aft fallnd s yn dönn glei eyn s Mäul einhin.

13. Deine Krieger seind diend ledschet wie so Truchtln. Dein Feind rennt bei dir in n Land offene Toerer ein, und de Toorbaeum fallnd aft yn n Feuer z Opfer.

14. Schöpf dyr Wasser für de Belögerung, und schau, däß deine Föstnen herhaltnd! Trett aynn Laim, stampf aynn Dagl, form dyr Ziegln!