De Bibl auf Bairisch

Dyr Nähum 3:13-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Deine Krieger seind diend ledschet wie so Truchtln. Dein Feind rennt bei dir in n Land offene Toerer ein, und de Toorbaeum fallnd aft yn n Feuer z Opfer.

14. Schöpf dyr Wasser für de Belögerung, und schau, däß deine Föstnen herhaltnd! Trett aynn Laim, stampf aynn Dagl, form dyr Ziegln!

15. Dienert aber frisst di s Feuer und vertilgt di dyr Krieg wie ayn Schwarm Heuschneider. Meer di wie d Haberschröckn; schaugtß, däßß so zalreich werdtß wie d Heuböck!

16. Du haast decht meerer Kaeuffln ghaat wie Stern eyn n Himml obn. Aber wie s halt aau bei de Heuschneggn ist, die häuttnd si und haund ab.

17. Und deine Wächter seind grad yso wie d Mattschröckn; deine Amptner seind wie ayn Schwarm Heuböck, wo si auf d Mauer hinhuckend, so lang s non kalt ist. Geet aber d Sunn auf, seind s einweil dyrhin, aber niemdd waiß, +wohin aigntlich.

18. Deine Hirtn napfetznd, Surner Künig; deine Höfling naunlnd. Dein Hör ist waiß grad wohin verstraeut; und niemdd schaut, däß yr s zammbringt.

19. Du bist verwüestt, und dyrbei bleibt s aau. Toedlich ist dein Verwundung. Ayn Ieds, wo hoert, was mit dir gscheghn ist, gaat grad schadnfroo klatschn; denn wer haet n +nit de gantze Zeit unter deiner Schlechtigkeit glitn?