De Bibl auf Bairisch

Dyr Nähum 2:2-9 De Bibl auf Bairisch (BAI)

2. Dyr Trechtein gaat de Pracht von Jaaggen wider herstölln, von Isryheel, wie s halt früehers war, aau wenn s kalplündert ist und seine Wingert verwüestt seind.

3. Root leuchtt dyr Schild von Nimf seine Feindd; in Scharlach seind de Krieger gwänddt. Grad funketzn tuend d Wägn, wenn s so weit ist; und d Spiess seind wie dös weite Mör.

4. D Wägn teuflnd auf de Gassnen dyrhin, und stürmen tuend s über de Plätz. Mainen känntst, s wärnd lautter Fackln; dyrherjagn tuend s wie Blitz.

5. Nimf bilddt syr was ein auf seine Fäud; die aber haat s glei, so bald dyr Feind dyrherstürmt. Zwaar laauffend s non eyn d Mauern danhin, aber drausst seind d Rammböck schoon aufgstöllt.

6. D Schleusnen werdnd aufgrissn, und dyrvon saufft dyr Pflast ab.

7. De Küniginn der Stötn mueß furt eyn d Verbannung, und ire Junggfern umydum gurretznd wie ayn gschröckte Taub und schlagnd syr grad non eyn de Brust anhin.

8. Nimf ist wie ayn Weiher, yn dönn wo s Wasser ablaassn werd. Halt, halt!, schreind s non, aber nix rüert si.

9. Ietz bedientß enk!, schreit dyr Feind; wögg mit n Silber und mit n Gold! Mein, so vil künnend mir eebig nit brauchen, wie die Schätz daahabnd!