De Bibl auf Bairisch

Dyr Nähum 1:1-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dös ist s Buech von n Nähum aus Elkosch seine Schauenn. Geen tuet s um Nimf.

2. Dyr Trechtein ist ayn eifreter und röcheter Got; ja, röchen tuet yr si in seinn Gluetzorn. Yn seine Widersacher zaigt yr s gscheid, und seine Feindd habnd nix zo n Lachen.

3. Dyr Trechtein ist langmüetig, aber aau gro mächtig. Schuldignen laasst yr kainn ungstraafft. In aynn Zwirbl und Sturm kimmt yr dyrher; Wolkenn seind dyr Staaub unter seine Füess.

4. Er faudt yn n Mör zue und macht s trucken, und alle Flüss sacht yr bseihen. Welch seind Bäsn und dyr Kärml, und aau yn n Weissnberg seine Blüe'n seind verselkert.

5. Berg bibnd vor iem, und Hugln graatnd eyn s Wanken. D Welt schreit vor iem auf, d Erdn und de gantzn Leut, so bald yr auftaucht.

6. Wer kännt besteen vor seiner Wuet? Wer haltt yn seinn Gluetzorn stand? Sein Grimm greifft wie ayn Waldbrand umaynand, und Fölsn berstnd ausaynand vor iem.

7. Guet ist dyr Herr, ayn föste Burg, wenn s iewet naß eingeet. Er kümmert si um die, wo bei iem untersteend.

8. Aber wie ayn Mur, was aau allss mitreisst, macht yr Schluß mit seine Gögner. Yn de Feindd werd s Liecht ausblaasn.

9. Was habtß n gögn önn Herrn eyn n Sin? Er macht enk +doch eyn n Strich durch d Rechnung! Nie meer sollt s ayn Unterdruckung göbn.

10. Wie ayn Dornet und ayn Teuflszwirn older wie Bödschn werdnd s verbrennt, und nix bleibt übrig dyrvon.

11. Ainer ist aus dir kemmen, Nimf, der wo öbbs Boess blicht gögn önn Herrn und nix wie Übl eyn n Sin haat.

12. Dös sait dyr Trechtein: So starch und vil wie s sein mögnd, werdnd s dienert zammgmaet und müessnd weiter. Haan i di aau diemüetigt, mein Volk, tue i s auf aynn iedn Fall nie wider.