De Bibl auf Bairisch

Dyr Michen 4:6-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Wenn s so weit ist, sait dyr Trechtein, will i versammln, was hinkt, und sammln, was versprengt ist, allsand halt, wo i gscheid einhintaucht haan.

7. I mach de Hädschetn zo Stammvätter und de Siechn zo aynn starchn Volk. Und dyr Trechtein gaat iener Künig sein, von daadl vüran auf eebig.

8. Und du, verlaassne Föstung auf n Zien, dir werdnd d Anthäiss über di erfüllt: Du gaast wider herrschn wie in dyr altn Zeit, und Ruslham gaat wider d Haauptstat sein.

9. Däßst n ietz yso plerrst? Haast n du kainn Künig? Ist n kain Raatgöb niemer daa, däß di glei dyr Wee ergreifft?

10. Windd di, achetz, Zien, kimm eyn n Wee'n wie aine, wo ayn Kind kriegt! Denn ietz muesst aushin aus dyr Stat, waiß grad wo hindan hausn und abhin auf Bäbl. Dort werst aft grött; dort kaaufft di dyr Trechtein wider loos aus dyr Hand von deine Feindd.

11. Aynn Hauffen Völker versammlnd si gögn di und wollnd zueschaun, wie Zien entweiht werd. Daa wollnd s iener Gaudi habn dyrmit.

12. Aber von n Trechtein seine Blich habnd die kain Anung. Die versteend diend nixn von seinn Raatschluß. Glockt haat yr s, d Haidn, und aufghäufft wie de Garbn eyn dyr Osn.

13. So, und ietz pack an, Zien; auf zo n Dröschn! I mach di starch; i gib dyr eiserne Herndln und eeherne Kloobln, däßst männig Völker mulfertst und ienern reichn Bsiz yn n Trechtein darbannst, yn n Künig von dyr gantzn Erdn.