De Bibl auf Bairisch

Dyr Michen 4:1-5 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. In dyr ferren Zuekumft gschieght s: Dyr Berg mit n Herrn seinn Haus steet für bständig über de andern Berg überhin; dyr hoehste von de Hübln ist yr. Und gan iem stroemend d Völker hin.

2. Männig Dietn bröchend auf und sagnd: Kemmtß, zieghn myr aufhin eyn n Herrn seinn Berg und gan n Haus von n Jaaggenngot. Er sollt üns seinn Willn leern, däß myr dyrnaach löbn künnend. Denn aus Zien kimmt d Offnbarung, aus Ruslham yn n Herrn sein Wort.

3. Er urtlt zwischn männig Völker und weist mächtige Dietn zrecht, aau wenn s ganz weit wögg seind. Dann schmittnd s Wagnsün aus ienerne Schwerter und Schnaitter aus ienerne Spiess. Kain Volk zuckt meer gögn dös ander s Schwert, und für n Krieg werd nit aynmaal meer güebt.

4. Ayn Ieds sitzt ungstoert unter seinn Weinstok und seinn Feignbaaum. Dös haat dyr Hörerherr gsprochen.

5. Und geend aau de Dietn ienn aignen Wög und ruefft ayn iede +irn Got an, mir geend ünsern Wög in n Nam von n Trechtein, +ünsern Got, und dös auf eebig.