De Bibl auf Bairisch

Dyr Mathäus 8:14-27 De Bibl auf Bairisch (BAI)

14. Wie dyr Iesen bei n Peetersn dyrhaim hinkaam, saah yr, däß dönn sein Schwiger mit Fieber eyn n Bött laag.

15. Daa gaglangt yr irer eyn d Hand hin, und s Fieber war wögg. Aft stuendd s auf und gakümmert si um iem.

16. Auf Nacht brangend s aynn Hauffen Bsössne zo iem. Er trib mit seinn Wort de Geister aus und ghailt alle Kranken.

17. Dyrmit gsollt si erfülln, was durch n Weissagn Ieseien künddt wordn war: "Er haat ünserne Leidn auf sich gnummen und ünserne Kranketn tragn."

18. Wie dyr Iesen de viln Leut um iem umydum saah, gschafft yr an, däß s n über n See umhin farnd.

19. Daa kaam ayn Eewart zo iem und gmaint: "Maister, i will dyr naachfolgn, wost aau hingeest."

20. Dyr Iesen gantwortt iem: "D Füx habnd ienerne Löcher und d Vögl ienerne Nöster; dyr Menschnsun aber haat kain Haimetl, daa wo yr si niderlöget."

21. Ayn Anderner, ainer von seine Jünger, gsait zo iem: "Herr, laaß mi diend zeerst non haim, däß i meinn Vatern lög!"

22. Dyr Iesen aber gaab iem an: "Nän, folg +mir naach; sollnd diend die de Tootn eingrabn, wo für ünser Sach toot seind!"

23. Er stig eyn de Zilln ein, und seine Jünger iem naachhin.

24. Urbyrig braach auf n See hindan ayn Morddsteuflssturm loos, yso däß d Wellnen eyn de Zilln einhinschwibnd. Dyr Iesen aber schlief.

25. Daa gabeutlnd n d Jünger auf und schrirnd: "Herr, rött üns decht! Mir geend y zgrund!"

26. Er gmaint zo ien: "Was scheuhtß n enk gar yso, ös Feickn?" Dann stuendd yr auf und gflemmt önn Wind und önn See, und glei war ayn Rue.

27. Daa fiel yn de Leut +nix meer ein: "Was ist n dös für ayn Mensch, däß iem sogar dyr Wind und dyr See folgnd?"