De Bibl auf Bairisch

Dyr Mathäus 26:35-43 De Bibl auf Bairisch (BAI)

35. Daa gwegert dyr Peeters: "Und wenn i mit dir sterbn müesset, verlaugnen tue i di nie!" Dös Selbe gsagnd aau de andern Kebn allsand.

36. Drauf kaam dyr Iesen zo aynn Anwösn, wo Getsemen hieß, und gsait ien: "Sitztß enk daader hin und warttß, dyrweil i dortn bett!"

37. Und önn Peetersn und de zween Zebydäusnsun naam yr mit. Daa fieng yr si z ängstn und z zagn an,

38. und er gabitt s: "Ös künntß enk y nit vürstölln, wie fraitlich däß i bin. Gee; bleibtß daa und bleibtß wach mit mir!"

39. Und er gieng ayn Stückl weiter, warf si eyn n Bodm hin und gabett: "Mein Vater, wenn s geet, laaß diend dönn Kölich an mir vorbeigeen! Aber zöln tuet nit, was i will, sundern wiest ys +du habn mechst."

40. Daa gieng yr zo de Jünger zrugg und fandd s schlaaffeter. Daa gmaint yr gan n Peetersn: "Haettß n nit weenigstns ayn Stund mit mir wachen künnen?

41. Bleibtß wach und bettß, nit däßß in Anweigung falltß! Denn dyr Geist ist willig, aber s Fleish ist schwach."

42. Aft gieng yr s zwaitte Maal wögghin und gabett: "Mein Vater, wenn der Kölich nit an mir vorbeigeen kan, aane däß i n trink, dann müg dein Willn halt gscheghn."

43. Wie yr zruggkaam, fandd yr s wider schlaaffeter. Sö brangend ainfach d Augn niemer auf.