De Bibl auf Bairisch

Dyr Marx 9:16-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

16. Er gfraagt s: "Was habtß n, däßß daa streittß mit ien?"

17. Ainer aus dyr Menig gantwortt iem: "Maister, i wär mit meinn Sun daa. Er ist von aynn Geist bsössn, der wo n stumm macht.

18. Allweil, wenn n der Geist wider packt, bodigt yr n; und mein Bue haat aynn Faim vor n Mäul, grämetzn tuet yr, und gstärret werd yr. I haet y schoon deine Kebn bitt, däß s dönn Geist austreibnd, aber dös wurd nix bei ien."

19. Daa gmaint yr zo ien: "Unglaaubigs Gschlächt; wie lang mueß i n +non bei enk sein; wie lang mueß i s n +non aushaltn mit enk?! - Bringtß n her!"

20. Daa gweisnd s n zueher. So bald dyr Geist önn Iesenn saah, gazärrt yr önn Buebn hin und her, däß yr hinfiel und si mit Faim vor n Mäul auf n Bodm dyrhingwöltzt.

21. Dyr Iesen gfraagt önn Vatern: "Wie lang haat yr n dös schoon?" Dyr Vater gantwortt: "Von klain auf.

22. Oft haat yr n sogar eyn s Feuer older Wasser einhingschmissn, däß yr n umbringt. Aber wennst kanst, hilf üns decht; hab Mitleidn mit üns!"

23. Dyr Iesen gaab zrugg: "Was haisst daa: 'Wennst kanst'? Wer glaaubt, kan allss."

24. Daa rief dyr Vater von dönn Knabn: "I glaaub ja ee! Hilf myr in meinn Unglaaubn!"

25. Wie dyr Iesen saah, däß d Leut zuehergadruckend, gfaudt yr yn dönn unrainen Geist scharf: "I befilh dyr, du Striemgeist: Far aushin und keer nie meer in iem zrugg!"

26. Daa gazärrt dyr Geist önn Buebn hin und her und verließ n mit aynn furchtbaren Gschrai. Dyr Knab laag wie toot daadl, yso däß allsand gmainend, er wär gstorbn.