De Bibl auf Bairisch

Dyr Marx 5:17-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

17. Draufhin grödnd d Leut yn n Iesenn guet zue, diend aus derer Gögnet z verschwinddn.

18. Wie yr eyn n Nachn einstig, gabitt n dyr Öltbsössne, ob yr nit bei iem bleibn derffeb.

19. Dyr Iesen aber grödt s iem aus: "Gee lieber haim und tue yn deine Leut allss kund, was dyr Herr allss für di taan und wie yr si ob dir dyrbarmt haat."

20. Daa gieng der Man und gverkünddt in dyr gantzn Zöhenstat, was dyr Iesen an iem gwirkt hiet; und allsand gverstaunend drüber.

21. Dyr Iesen fuer mit n Nachn wider über n See zrugg, und ayn groosse Menig lief um iem umher zamm. Dyrweil yr non an n See war,

22. kaam ayn Samnungsvürsteeher zo iem, wo Jeiress hieß. Wie yr önn Iesenn saah, fiel yr iem z Füessn

23. und gfleeht n um Hilf an: "Mein Tochter ligt eyn n Sterbn! Kimm und lög irer d Höndd auf, däß s is überlöbt und gsund werd!"

24. Daa gieng dyr Iesen mit iem mit. Vil Menschn giengend iem naachhin und gadröngend si um iem umher.

25. Drünter war aau ayn Weiberleut, wo schoon seit zwölf Jaar an n Bluetfluß lit.

26. Si war schoon von männig Ärzt behandlt wordn und hiet dyrbei närrisch z leidn, und ir Vermögn war dyrmit +aau draufgangen. Gholffen aber hiet s nix; herentgögn, allweil örger war s wordn.

27. Si hiet von n Iesenn schoon öbbs ghoert und gadröngt si durch n Haust von hint her zo iem durchhin und gaglangt iem eyn s Gwand hin.

28. Si gsait syr nömlich: "Wenn i iem aau grad eyn s Gwand anhinglang, werd i schoon gsund aau."