De Bibl auf Bairisch

Dyr Marx 4:1-11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Ayn anders Maal gleert yr wider an n Gstad von n See, und vilmenig Menschn gversammlnd si um iem umher. Von Noetn stig yr in aynn Nachn ayn Weeng eyn n See hindan einhin und gsitzt si nider, und d Leut stuenddnd eyn n Uefer hinbei.

2. Und er gaprödigt ien langmächtig und gleert ien durch Gleichnisser, zo n Beispil yso:

3. "Lostß! Ayn Bauer gieng eyn s Feld danhin zo n Traidbaun.

4. Wie yr gsaet, fiel ayn Tail von de Kerndln eyn n Wög hin, und d Vögl gabeckend s zamm.

5. Ayn anderner Tail fiel auf aynn Stainbodm, wo kaaum ayn Koot drauf war; und es gieng glei auf, weil s nit tief drinn war.

6. Wie aber d Sunn allweil häisser wurd, wurd s gscheid herbrennt; und aft gyrdürrt s, weil s kaine Wurtznen hiet.

7. Wider anderne Kerndln fielnd unter de Dernstaudnen einhin; die wuexnd eyn d Hoeh und gyrstickend d Saat, yso däß gar nix draus wurd.

8. Und öbbs schließlich fiel in ayn guets Koot einhin und dyrgaab. D Saat gieng auf und gagruent und dyrgaab dreiss-, ja, sogar sechzg- und hundertfach."

9. Und dyr Iesen gfraagt naachhin: "Also, allss klaar?"

10. Wie yr mit seinn engern Kraiß und de Zwölfbotn yllain war, gfraagnd s n um de Bedeuttung von seine Gleichnisser.

11. Daa gsait yr ien: "Ös solltß +wirklich wissn, um was s bei n Reich Gottes geet; dene daa drausst aber sag i s grad in Gleichnisser,