24. Wenn ayn Reich innenwenddig gspalttn ist, haat s kainn Bestand nity.
25. Wenn ayn Trucht aufaynand wie Hund und Katz ist, geet s +aau nit guet.
26. Und wenn dyr Antsacher gögn sich selbn aufsteet und mit sir selbn streitt, naacherd haat yr aau kainn Bestand; naacherd ist s gar dyrmit.
27. Es kan aau niemdd bei aynn Bräckl Mannsbild einbröchen und iem s Sach raaubn, wenn yr dönn nit dyrvor schoon fösslt. Eerst dyrnaach kan yr iem s Haus ausraeumen.
28. Dös Aine sag i enk: Alle Vergeehen und Lösterungen gaand ainn vergöbn werdn, so vil s aau sein mögnd.
29. Wer aber önn Heilignen Geist löstert, der finddt eebiglich kain Vergöbung, sundern dö Sündd bleibt eebig an iem pappen."
30. Dös war d Antwort drauf, däß s gsait hietnd: "Er ist von aynn unrainen Geist bsössn."
31. Daa kaamend sein Mueter und seine Brüeder an. Sö blibnd vor n Haus draussn steen und haetnd n aushinholn laassn.
32. Um iem umher gsitznd aynn Hauffen Leut, und ain gsagnd iem: "Du, dein Mueter und deine Brüeder wärnd drausst und fraagetnd um di!"
33. Er gerwidert: "Wer ist mein Mueter, und wer seind meine Brüeder?"
34. Und er gablickt auf die Leut allsand um iem umher und gyrschaint: "Dös daa seind mein Mueter und meine Brüeder.
35. Wer yn n Herrgot seinn Willn erfüllt, der ist für mi Brueder und Schwöster und Mueter."