De Bibl auf Bairisch

Dyr Marx 3:13-30 De Bibl auf Bairisch (BAI)

13. Dyr Iesen stig eyn aynn Berg aufhin und rief die, wo yr syr ausgsuecht hiet, zamm; und daa kaamend s glei.

14. Und er gsötzt zwölfe ein, wo yr als seinn enkern Kraiß verstuendd, und wo yr zo n Prödignen ausschicken gwill,

15. und däß s mit seiner Vollmacht Aixn austreibnd.

16. De Zwölfbotn warnd dyr Peeters, wie er önn Simenn aau gnennt,

17. de Brüeder Jaaggen und Johanns, de Zebydäusnsün, die was yr aau de Dunderer gnennt,

18. weiters dyr Anders, Filips, Bärtlmäus, Mathäus, Tamen, Jaaggen Alfäusnsun, Taddäus, Baisser-Simen

19. und dyr Jauz Ischeriet, der was n verraatn wurdd.

20. Dyr Iesen gieng z Hörberg; und wider kaamend so vil Leut zamm, däß yr mit seine Jünger nit aynmaal meer össn kunnt.

21. Wie seine Leut dyrhaim allss yso ghoernd, giengend s aus, däß s n zruggholnd, weil sö syr gsagnd: "Der spinnt ja!"

22. Dö Eewärt, wo von Ruslham abherkemmen warnd, gyrschainend: "Er ist von n Fleugnbegl bsössn; mit n Oberteufl treibt yr de Teufln aus!"

23. Daa gholt yr syr s zamm und brang s ien mit Gleichnisser bei: "Wie kan n dyr Antsacher önn Antsacher austreibn?

24. Wenn ayn Reich innenwenddig gspalttn ist, haat s kainn Bestand nity.

25. Wenn ayn Trucht aufaynand wie Hund und Katz ist, geet s +aau nit guet.

26. Und wenn dyr Antsacher gögn sich selbn aufsteet und mit sir selbn streitt, naacherd haat yr aau kainn Bestand; naacherd ist s gar dyrmit.

27. Es kan aau niemdd bei aynn Bräckl Mannsbild einbröchen und iem s Sach raaubn, wenn yr dönn nit dyrvor schoon fösslt. Eerst dyrnaach kan yr iem s Haus ausraeumen.

28. Dös Aine sag i enk: Alle Vergeehen und Lösterungen gaand ainn vergöbn werdn, so vil s aau sein mögnd.

29. Wer aber önn Heilignen Geist löstert, der finddt eebiglich kain Vergöbung, sundern dö Sündd bleibt eebig an iem pappen."

30. Dös war d Antwort drauf, däß s gsait hietnd: "Er ist von aynn unrainen Geist bsössn."