De Bibl auf Bairisch

Dyr Marx 12:21-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

21. Daa naam s dyr zwaitte, und aau er starb aane Naachkemmen, und dyr dritte grad yso.

22. Kaine von de sibne hiet aynn Naachwuechs. Und ganz auf d Lösst starb aau s Weib.

23. Wem sein Gattinn werd s ietz bei dyr Urstöndd? All Sibne hietnd s doch zo n Weib ghaat."

24. Dyr Iesen gsait ien: "Daa seitß irr dran! Ös kenntß wöder d Schrift non d Macht Gottes.

25. Wenn nömlich d Menschn von de Tootn dyrsteend, gaand s niemer heirettn, sundern daa gaand s sein wie d Engln in n Himml.

26. Und däß de Tootn dyrsteend, habtß n dös nit bei n Mosenn glösn, in dyr Gschicht von n Dernbusch, daa wo dyr Herrgot zo n Mosenn spricht?: 'I bin dyr Got von n Abryham, von n Eisack und von n Jaaggenn.'

27. Er ist diend nit ayn Got von Toote, sundern von Löbndige. Also, daa ligtß schoon +ganz schief!"

28. Ayn Eewart hiet yn ienerner Zerflung zueglost; und wie yr mitgakriegt, wie s ien dyr Iesen hinrib, kaam yr und gfraagt n: "Wölcher Gebot ist n dös wichtigste?"

29. Dyr Iesen gantwortt: "Dös wichtigste ist: 'Lustert, Isryheel; dyr Trechtein, ünser Got, ist dyr ainzige Got.

30. Drum sollst önn Trechtein, deinn Got, mit gantzn Hertzn und gantzer Seel liebn, mit all deine Gedänken und all deiner Kraft.'

31. Und als zwaitts kimmt dyrzue: 'Du sollst deinn Naahstn liebn wie di selber.' Kain anders Gebot ist groesser wie die zwai."