De Bibl auf Bairisch

Dyr Laux 7:7-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Dösswögn haan i mi aau nit für würdig ghaltn, däß i selbn zo dir kaem. Aber sprich grad ain Wort, und mein Diener werd schoon gsund aau!

8. Aau i mueß yn Befelh folgn und haan selbn Harstner unter mir; und wenn i zo ainn sag: 'Gee!', dann geet yr, und zo aynn Andern: 'Kimm!', naacherd kimmt yr, und gan meinn Burschn: 'Tue dös!', naacherd tuet yr s aau."

9. Daa gverstaunt si dyr Iesen über iem, wie yr dös ghoert. Und er gadraet si um und gmaint zo de Leut, wo iem naachgfolgnd: "Also, aynn sölchern Glaaubn haan i diend bei de Isryheeler non nit +ainmaal gfunddn!"

10. Und wie die eyn s Haus zruggkaamend, wo dyr Rittner gschickt hiet, suebnd s, däß dyr Bursch schoon gsund war aau.

11. Ayn Zeitl spaeter gieng yr in ayn Dorf, wo Nain hieß, und seine Jünger und ayn groosse Menig dyrmit.

12. Wie yr netty eyn s Dorf einhin wär, truegnd grad ain aynn Tootn zo dyr Leich ausher. Er war dyr ainzige Sun von seiner Mueter, was ayn Witib war. Aynn Hauffen Leut von daadl giengend iem daa mit.

13. Wie dyr Herr dös Weib saah, hiet yr Mitlaid dyrmit und gsait irer: "Wain diend nit!"

14. Aft gieng yr zo dyr Baar hin und gaglangt s an. De Trager blibnd steen, und er grödt önn Tootn an: "I befilh dyr, Bursch, stee auf!"

15. Daa grichtt si der taatsöchlich auf und fieng s Rödn an, und dyr Iesen gaab n yn seiner Mueter zrugg.

16. Allsand kaam d Farcht an; sö prisnd önn Herrgot und warnd syr gwiß: "Ayn groosser Weissag ist bei üns vürhertrötn. Dyr Herrgot haat si um sein Volk angnummen."

17. Was yr taan hiet, grödt si in n gantzn Judnland und rund umydum umaynand.