De Bibl auf Bairisch

Dyr Laux 6:3-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

3. Dyr Iesen gerwidert ien: "Habtß n nit glösn, was dyr Dafet taat, wie er und seine Mannen hungrig warnd?

4. Daa gieng yr decht eyn s Haus Gottes einhin und naam syr d Schaubrooter und aaß s mit seine Mannen, und dyrweil derffend s doch grad de Priester össn!"

5. Und dyr Iesen gfüegt dyrzue: "Dyr Menschnsun ist Herr über n Sams."

6. An aynn andern Sams gieng yr eyn d Samnung und gleert. Daa gsitzt ayn Man daadl, yn dönn wo de zesme Hand abhinghöngt.

7. D Eewärt und Mauchn gspitznd schoon drauf, ob yr z Sams hailn wurdd, weil s nömlich auf aynn Grund gapässnd, däß s n anklagnd.

8. Er aber gwaiß schoon, was s eyn n Sin hietnd, und gsait zo dönn Man mit dyr gebröchlichnen Hand: "Stee auf und stöll di ünter d Leut einhin!" Daa kaam der Man vürher.

9. Dann gfraagt s dyr Iesen: "Dös mech i ietz wissn: Was ist z Sams dyrlaaubt: öbbs Guets zo n Tuen older öbbs Schlechts, ayn Löbn zo n Röttn older zgrundzrichtn?"

10. Und er gmustert s yn dyr Reih naach und wis aft dönn Man an: "Ströck dein Hand aus!" Dös gmacht yr, und sein Hand war wider gsund.

11. Daa gagiftnd sö si wie nit gscheid und gmauschlnd, was s yn n Iesenn antuen känntnd.

12. Dyrselbn gieng yr iewet eyn aynn Berg aufhin zo n Bettn. De gantze Nacht verbrang yr in n Gebet zo n Herrgot.

13. Wie s Tag wurd, rief yr seine Jünger zueher und gwölt zwölfe aus ien aus, die was yr aau Postln gnennt.

14. Dös warnd dyr Simen, dönn was yr Peeters gnennt, und sein Brueder Anders, dyr Jaaggen und Johanns, Filips und Bärtlmäus,

15. Mathäus und Tamen, dyr Jaaggen Alfäusnsun, dyr Simen dyr Baisser,

16. dyr Jauz Jaaggennsun und dyr Jauz Ischeriet, der was n verraatn wurdd.

17. Dyr Iesen stig mit ien wider über n Berg abhin. In dyr Braittn blib yr mit ayner groossn Schar Jünger von iem steen; und aynn Hauffen Leut aus n gantzn Judnland, aus Ruslham und von dyr Türser und Sidner Anfurt