De Bibl auf Bairisch

Dyr Laux 24:26-38 De Bibl auf Bairisch (BAI)

26. +Gmueß n dyr Heiland nit dös allss dyrleidn, dyrmit yr yso in sein Herrlichkeit eingeet?"

27. Und mit n Mosenn angfangen über alle Weissagn glögt yr ien dar, was in dyr gsamtn Schrift über iem gschribn steet.

28. Yso gyrraichend s aft dös Dorf, daa wo s hin gwollnd. Dyr Iesen taat, wie wenn yr weitergäng,

29. aber daa gadröngend s n: "Gee, bleib diend bei üns, weil s y schoon auf d Nacht zuehingeet!" Daa blib yr bei ien und gieng mit ien einhin.

30. Wie yr mit ien bei n Össn war, naam yr s Broot, spraach önn Lobpreis, braach s Broot und gaab s ien.

31. Daa giengend ien d Augn auf, und sö gyrkennend n. Auf aynmaal aber saahend s n niemer.

32. Und sö grödnd unteraynand: "Haat s nit weilete gwuedlt in üns, wie yr unterwögs mit üns grödt und üns önn Sin von dyr Schrift aufschloß?"

33. Daa braachend s glei wider auf und gakeernd auf Ruslham zrugg, daa wo s de ainlyf Postln und de andern Jünger versammlt fanddnd.

34. Und die gsagnd ien: "Mein, dyr Herr ist wirklich dyrstanddn und ist yn n Simenn erschinen!"

35. Daa gverzölnd aau sö, was s unterwögs dyrlöbt hietnd und wie s n dyrkennt hietnd, wie yr s Broot braach.

36. Dyrweil s non drüber grödnd, traat er selbn ünter ien einhin und gagrüesst s: "Frid sei mit enk!"

37. Daa dyrschrackend s und gängstnd si närrisch, weil s gmainend, sö saeghnd aynn Geist.

38. Daa gfraagt yr s: "Zwö tuetß n +gar so gschröckt? Däßß n glei yso s Zweifln anfangtß?