De Bibl auf Bairisch

Dyr Laux 20:37-47 De Bibl auf Bairisch (BAI)

37. Und däß de Tootn dyrsteend, haat schoon dyr Mosen in dyr Gschicht mit n Dernbusch andeutt, daa wo yr önn Trechtein önn Got von n Abryham, von n Eisack und von n Jaaggenn nennt.

38. Er ist decht kain Got von Toote, sundern von Löbndige. Für iem seind y +allsand löbndig."

39. Daa spraachend iem ainige Eewärt zue: "Maister, dös haast guet gsait."

40. Und niemdd haet si meer traut, iem ayn Fraag z stölln.

41. Iewet gfraagt s dyr Iesen: "Wie kan myn n grad behaauptn, dyr Heiland wär dyr Sun von n Dafetn?

42. Dyr Dafet selbn sait ja in n Buech mit de Sälm: 'Dyr Trechtein spraach zo meinn Gebieter: Sitz di mir zuer Zesmen,

43. und i unterwirf dyr deine Feindd.'

44. Für n Dafetn ist yr also dyr Gebieter; wie kan yr n naacherd yn n Dafetn sein Sun sein?"

45. Vor allsand Leut gwarnt dyr Iesen seine Jünger:

46. "Hüettß enk vor de Eewärt, wie s umaynandschleichend mit ienerne Kuttnen! Ganz gern wollnd s auf dyr Gassn grüesst werdn; in dyr Samnung druckend sö si ganz vürhin, und bei aynn Föstmaal brauchend s de böstn Plätz.

47. Dyrbei bringend s d Witibn um ienerne Häuser und hasplnd, scheinheilig wie s seind, eebig lange Gebeter abher. Aber um dös örger dyrwischt s is aft, wenn s so weit ist."