De Bibl auf Bairisch

Dyr Laux 19:11-17 De Bibl auf Bairisch (BAI)

11. Weil dyr Iesen schoon fast z Ruslham war und d Leut, wo iem zueglosnd, gmainend, ietz müesset iedn Augnblik s Reich Gottes ausbröchen, gverzölt yr ien ayn Gleichniss dyrzue:

12. "Ayn Adliger hiet eyn n Sin, in ayn ferrs Land z raisn, um dort de Künigswürdn über sein Haimet z übernemen und aft wider zruggzraisn.

13. Er rief zöhen Diener von iem zamm, gaab yn aynn iedn ain Pfund und trueg ien auf: 'So; dyrmit handltß, hinst däß i wider daa bin!'

14. Weil n aber de aignen Leut dick hietnd, gschickend s ayn Gsandtschaft hinter iem naachhin zo n Kaiser und liessnd iem sagn: 'Üns wär s fein +nit recht, wenn der bei üns Künig wurdd!'

15. Dennert aber wurd yr zo n Künig bstallt. Wie yr wider dyrhaim war, gholt yr die Diener zamm, dene wo yr dös Geld göbn hiet. Er gwill seghn, was für aynn Gwin däß ayn ieder bei seine Gschäfter gmacht hiet.

16. Dyr eerste kaam und gsait: 'Herr, zo deinn Pfund haan i non zöne dyrzuedyrwirtschaftt.'

17. Daa globt n dyr Künig: 'Ja, +ganz guet; so was nennt myn aynn tüchtignen Diener! Weilst in n Kläinstn treusam warst, werst ietz Pflöger von zöhen Stötn.'