De Bibl auf Bairisch

Dyr Laux 14:26-35 De Bibl auf Bairisch (BAI)

26. "Wenn öbber bei mir mittuen mecht und nit Päpp und Mämm, Weib und Kind und Gschwister, ja sogar sein Löbn ringschätzt, der kan nit mein Jünger sein.

27. Wer nit sein Kreuz tragt und mir naachfolgt, der kan nit mein Keb sein.

28. Wenn bei enk wer aynn Bau eyn n Sin haat, sitzt yr si naacherd nit zeerst hin und überschlagt de Köstn, däß sein Geld aau glangt?

29. Sünst wär aft öbby s Grundföst glögt, und dyr Bau wurdd niemaals förtig. Für allsand, wo dös saeghnd, wär dös ayn gfunddns Frössn:

30. 'Daa, schautß +dönn an: Zeerst fangt yr s Baun an; naacherd geet iem d Luft aus!'

31. Older wenn ayn Künig gögn aynn andern auszieghn will, sitzt yr si naacher nit aau zeerst hin und überlögt, ob yr mit seine zöhentauset Mann yn dönn andern ankan, der wo zwainzgtauset gögn iem aufbiett?

32. Seght yr si nit aushin, schickt yr ain und bitt um Frid, so lang dyr Krieg non zo n Vermeidn ist.

33. Dösswögn kan niemdd von enk mein Jünger sein, wenn yr nit allss hintlaasst, was yr haat.

34. S Salz ist diend öbbs Guets. Wenn s aber absteet, wie kännt myn s naacherd wider saltzig machen?

35. Dös taugt für n Acker nixn und für n Misthauffen grad so weeng. Grad non wöggschmeissn kan myn s. Habtß dös ietz gneusst?"