15. De äsäfischn Sönger stuenddnd auf ienern Plaz, wie s dyr Dafet, dyr Äsäf selbn, dyr Hemän und dyr künigliche Schauer Iedytaun föstglögt hietnd. Aau de Toorwächter stuenddnd daadl, wo s hinghoernd. Sö gabrauchend ienern Postn nit verlaassn, weil ienerne brenderischn Glaibn für ien s Oostermaal mitgapfraittnd.
16. Yso war dyr gantze Trechteindienst für seln Tag gnaun greglt. Mir gfeiert Oostern und brang auf n Herrn seinn Altter Brandopfer dar, wie s dyr Künig Josies angorddnet hiet.
17. Sibn Täg lang begiengend dyrselbn die Isryheeler, wo zammkemmen warnd, s Ooster- und Lienshbrootföst.
18. Sölcherne Oostern warnd seit n Weissagn Sämyheel seiner Zeit z Isryheel niemer gfeiert wordn. Kainer von de Künig von Isryheel hiet ie sölcherne Oostern veranstaltt wie dyr Josies mit de Priester und Brender, mit n gantzn Judau, de dyrzue kemmnen Isryheeler und de Ruslhamer.
19. Eyn n achtzöntn Jaar von n Josiesn seiner Reichnung war dös mit dönn Oosterföst.
20. Wie dyr Josies dös allss für n Templ vollbrungen hiet, zog iewet dyr Künig Necho von Güptn dyrher und wär auf Kärkimisch an n Euffret eyn n Krieg aufhin. Daa gstöllt si iem dyr Josies entgögn.
21. Dyr Necho aber gschickt Botn zo iem und ließ iem sagn: "Dös kan doch +dir wurst sein, Künig von Judau! Von dir will i y gar nix, sundern mein Feind ist ganz anderwögn. Dyr Herrgot haat myr angschafft, i soll mi schicken. Mechst di öbbenn anlögn mit iem? Der steet auf meiner Seitt; daa haetst kain Müg nit!"
22. Dyr Josies aber ließ yn n Necho kain Rue nit und gyrküent si sogar, däß yr n angreifft. Er ließ syr nix sagn von n Necho, durch dönn was wirklich dyr Herrgot grödt, und troch in dyr Megeider Braittn gögn iem auf.