De Bibl auf Bairisch

Dyr Lauft B 29:19-36 De Bibl auf Bairisch (BAI)

19. und allss, was dyr Künig Ähäs unter seiner Herrschaft durch sein Gotloosigkeit entweiht hiet, habn myr zammgrichtt und gheiligt. Ietz ständd allssand pfrait vor n Herrn seinn Altter."

20. Naehste Frueh gversammlt dyr Künig Hiskies de Dietwärt von dyr Stat und gieng mit ien eyn n Templ aufhin.

21. Sö brangend sibn junge Stiern, sibn Hämmln, sibn Lämpln und sibn Gaißböck als Sündopfer für s Künigshaus, für s Heiligtuem und für Judau. Dyr Künig befalh yn de ärnerischn Priester, däß s is auf n Trechtein seinn Altter darbringend.

22. Mir gschlachtt d Rinder, und de Priester fiengend s Bluet auf und gspritznd s eyn n Altter anhin. Aft staachend s d Wider ab und gsprengend s Bluet anhin, und dann kaamend d Lämpln dran.

23. Auf d Lösst brang myn de Böck für s Sündopfer vor n Künig und d Samnung, däß s ien d Höndd auflögnd.

24. Dann staachend de Priester de Böck ab und gsprengend s Bluet als Sündopfer eyn n Altter anhin, um dös gantze Isryheel z versuenen. Dyr Künig hiet ja bestimmt, däß s Brand- und Sündopfer für dös gantze Isryheel sei.

25. Er gstöllt de Brender mit Zimbln, Härpfenn und Zitern in n Trechtein seinn Haus auf, wie s schoon dyr Dafet, sein Seher Gäd und sein Weissag Nant auf n Herrn sein Wort hin föstglögt hietnd.

26. De Brender traatnd mit n Dafetn seine Getoeber und de Priester mit de Trumpnen an.

27. Dann ließ dyr Hiskies ys Brandopfer auf n Altter darbringen. Wie d Opferung angieng, gsötznd dyrmit aau dyr Gsang zo n Herrn seiner Eer und de Trumpnen ein. Beglaitt wurdnd s von de Getoeber von n Dafetn, yn n Künig von Isryheel.

28. De gantze Samnung warf si nider, dyrweil dyr Gsang gerschallt und de Trumpnen gschmädernd. Dös gieng de gantze Opferung lang yso weiter.

29. Wie s mit n Brandopfer förtig warnd, gvernaignd si dyr Künig und allsand bei iem und warffend si nider.

30. Dyr Künig Hiskies und de Dietwärt befalhend yn de Brender, önn Herrn mit de Lieder von n Dafetn und n Seher Äsäf zo n Preisn. Voller Freud sangend s önn Lobpreis, gvernaignd si und warffend si nider.

31. Drauf gverkünddt dyr Hiskies feierlich: "So; ietz seitß yn n Trechtein gweiht. Und ietz bringtß enkerne Schlacht- und Dankopfer eyn n Herrn sein Haus zueher!" Daa brang d Samnung d Schlacht- und Dankopfer zueher und ain aau non Brandopfer als Walgaab.

32. Als Brandopfer wurdnd von dyr Samnung sibzg Rinder gspenddt und hundert Wider und zwaihundert Lämpln. Die wurdnd allsand yn n Herrn darbrungen.

33. als Weihgaabn kaamend söxhundert Rinder und dreutauset Schaaf zamm.

34. Aber so vil Priester wärnd gar nit daagwösn, däß s allsand Brandopfer abhäuttn künnen haetnd. Drum halffend ien ienerne Glaibn, de Brender, hinst däß d Arecht taan war und si de Priester gheiligt hietnd. De Brender hietnd si nömlich eifriger gheiligt als wie de Priester.

35. Obndrein warnd non aynn Hauffen Brandopfer zo n Darbringen, und aau non d Fäistnstücker von de Heilsopfer und de Trankopfer zo de Brandopfer dyrzue. Yso war also dyr Dienst in n Herrn seinn Templ widerhergstöllt.

36. Dyr Hiskies und dös gantze Volk warnd voller Freud, däß dyr Herrgot dös yn n Volk gewert hiet. Niemdd haet syr denkt, däß yr dös so bald wider dyrlöbn wurdd.