De Bibl auf Bairisch

Dyr Lauft B 16:5-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Wie dyr Bäschen dös erfuer, ließ yr önn Ausbau von Rämy steen und lign.

6. Dyr Künig Äsen afer gakräult allss zamm, was yr z Judau auftreibn kunnt, und gschnappt syr de Traeum und Stäin, mit dene wo dyr Bäschen Rämy ausbaut hiet. Die naam yr für n Ausbau von Geby und Mispn her.

7. Dyrselbn kaam dyr Schauer Hänyni zo n Judauer Künig Äsen und hielt iem vür: "Weilst di auf n Künig von Ärmau gstützt haast und nit auf n Trechtein, dösswögn bist um dein Müg kemmen, däßst aau iem bezwingst.

8. Wie war s n mit de Kuscher und Lübinger? Hietnd n die nit aau ayn gwaltigs Hör mit aynn Hauffen Streitwägn? Aber weilst auf n Trechtein gabaust, gaab yr dyr s eyn de Gwalt.

9. Dyr Herr haat nömlich seine Augn überall; und er hilfft dene, die wo voll und ganz auf iem baund. Wirklich, daa haast aynn Schmarrn gmacht; und ietz +haast n, önn Krieg!"

10. Dyr Äsen aber wurd auf n Seher stokzünddig. Er ließ n eyn s Hefn bringen und eyn n Bloch lögn, so närrisch war yr. Aau an ain in n Volk ließ yr sein Wuet aus.

11. De früeherne und spaeterne Getaat von n Äsenn ist aufzaichnet in de Jaarbüecher von de Judauer und Isryheeler Künig.

12. Eyn seinn neunydreissigstn Reichnungsjaar gakriegt s dyr Äsen ganz arg mit de Füess z tuenn. Aber aau daadl gieng yr zwaar zo seine Dökter, gwill aber von n Herrn nix wissn.

13. Eyn seinn ainyvierzigstn Reichnungsjaar zog dyr Äsen hin.

14. Mir glögt n in seiner Gruft, dö wo yr syr in dyr Dafetnstat anglögt hiet. Sein Ligerstat hietnd s schoon mit Balsn und Mürrn ausgstatt, und daadl gaböttnd s n. Zo seiner Eer gakenddnd s aau non ayn Morddsfeuer an.