De Bibl auf Bairisch

Dyr Lauft A 29:6-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Allsand warnd glei dyrbei, d Sippnhaeupter, d Stammsfürstn, d Rottn- und Scharfüerer und d Hofamptner.

7. Sö gspenddnd für n Bau von n Herrgot seinn Haus 171 Tunnenn Gold, 342 Tunnenn Silber, 616 Tunnenn Brontz und 3427 Tunnenn Eisn.

8. Wer Edlstäin bsaaß, übergaab s yn n Gerschoner Jehiheel für n Templschaz.

9. S Volk war daa wirklich mit groosser Freud dyrbei, weil s für n Trechtein +nix greut. Und dyr Künig Dafet gafreut si aau närrisch.

10. Daa pris dyr Dafet önn Herrn vor dyr gantzn Menig und rief aus: "Prisn seist du, Trechtein, Got von ünsern Vatern Isryheel, von Eebigkeit zo Eebigkeit!

11. Dein, o Herr, seind Groess und Macht und Ruem und Glanz und Signumft; dein ist allss in n Himml und auf Erdn. Dein ist s Künigtuem, o Herr. Du steest über alln und iedn.

12. Reichtuem und Eer seind von dir, und du bist dyr Herrscher über allss, was s geit. Du gibst Kraft und Macht, und du gibst ys naach deinn Raatschluß.

13. Drum dank myr dyr, o ünser Got, und preisnd deinn ruedreichn Nam.

14. Doch wer wär n schoon i, und was wär mein Volk, däß myr dös allss spenddn künnen haetnd? Von +dir kimmt allss; und was myr dir göbn habnd, habn myr aau grad von dir kriegt.

15. Mir derffend üns bei dir halt untersteen, wie ünserne Vätter; meerer sein myr nit. Ünser Erdndaasein ist wie ayn Schat; der huscht vorbei.

16. Herr, ünser Got, und wenn myr non so vil für di gsämlt habnd, däß myr yn deinn heilignen Nam ayn Haus baund, naacherd wiss myr doch, däß allss von dir ist.