De Bibl auf Bairisch

Dyr Lauft A 29:6-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Allsand warnd glei dyrbei, d Sippnhaeupter, d Stammsfürstn, d Rottn- und Scharfüerer und d Hofamptner.

7. Sö gspenddnd für n Bau von n Herrgot seinn Haus 171 Tunnenn Gold, 342 Tunnenn Silber, 616 Tunnenn Brontz und 3427 Tunnenn Eisn.

8. Wer Edlstäin bsaaß, übergaab s yn n Gerschoner Jehiheel für n Templschaz.

9. S Volk war daa wirklich mit groosser Freud dyrbei, weil s für n Trechtein +nix greut. Und dyr Künig Dafet gafreut si aau närrisch.

10. Daa pris dyr Dafet önn Herrn vor dyr gantzn Menig und rief aus: "Prisn seist du, Trechtein, Got von ünsern Vatern Isryheel, von Eebigkeit zo Eebigkeit!

11. Dein, o Herr, seind Groess und Macht und Ruem und Glanz und Signumft; dein ist allss in n Himml und auf Erdn. Dein ist s Künigtuem, o Herr. Du steest über alln und iedn.

12. Reichtuem und Eer seind von dir, und du bist dyr Herrscher über allss, was s geit. Du gibst Kraft und Macht, und du gibst ys naach deinn Raatschluß.

13. Drum dank myr dyr, o ünser Got, und preisnd deinn ruedreichn Nam.

14. Doch wer wär n schoon i, und was wär mein Volk, däß myr dös allss spenddn künnen haetnd? Von +dir kimmt allss; und was myr dir göbn habnd, habn myr aau grad von dir kriegt.

15. Mir derffend üns bei dir halt untersteen, wie ünserne Vätter; meerer sein myr nit. Ünser Erdndaasein ist wie ayn Schat; der huscht vorbei.