De Bibl auf Bairisch

Dyr Josen 7:9-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. Dös gaand de Käninger und de andern Eingebornen hoern, und sö umzinglnd üns und rottnd ünsern Nam in n gantzn Land aus. Was tuest naacherd du, däß dein Nam so grooß dyrhaltn bleibt?"

10. Daa gsait dyr Trechtein zo n Josenn: "Stee auf! Zwö ligst n yso daa, mit n Gsicht auf n Bodm?

11. Isryheel haat si versündigt. Sö habnd si gögn meinn Bund vergangen, wo i ien auferlögt haan. Sö habnd öbbs von dönn gnummen, was yn n Untergang gweiht war; gstoln, unterschlagn und selbn eingschobn habnd s is.

12. Dösswögn künnend d Isryheeler yn ienerne Feindd niemer widersteen und müessnd vor ien dyrvonlaauffen, weil s ietz selbn yn n Untergang gweiht seind. I gaa niemer mit enk sein, wenntß nit allss, was yn n Untergang gweiht ist, aau wirklich vernichttß.

13. Auf ietz! Heilig s Volk und sag ien: 'Heiligtß enk auf morgn! Denn yso haat dyr Herr, dyr Got von Isryheel, gsprochen: Bei dir, Isryheel, ist öbbs, was yn n Untergang gweiht ist. Du kanst yn de Feindd niemer widersteen, wenntß nit de gantzn Bannsachenn bei enk verweitert habtß.

14. Morgn solltß stämmweis antrötn und der Stamm, dönn wo dyr Herr weist, sippnweis, und dö Sippn, wo dyr Herr drauf hindeutt, truchtnweis, und dö Trucht, wo dyr Herr zaigt, Mann um Mann.

15. Bei wem myn naacherd Bannsachenn finddt, der werd mit all seine Leut verbrennt, weil yr si an n Bund von n Herrn vergangen und in Isryheel ayn Schandtaat verüebt haat.'"