De Bibl auf Bairisch

Dyr Josen 7:1-13 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. D Isryheeler afer gatreu'nd öbbs ab von dönn, was yn n Untergang gweiht gwösn wär. Und zwaar naam syr dyr Ächän Kärmisun, s Eniggl von n Säbdi Serachsun aus n Stamm Juden öbbs von de Bannsachenn. Daa gaboosert dyr Herr über d Isryheeler.

2. Dyr Josen gschickt von Iereich aus ainige Mänder auf Ei bei Bettau oosterhalb Bettl und gsait ien: "Schnaicktß de Gögnet daa obn aus!" Und d Mänder giengend aufhin und gforschnd Ei aus.

3. Wie s zo n Josenn zruggkaamend, gsagnd s iem: "Daa braucht nit glei dös gantze Volk aufhinzieghn. Stuckerer zwai- older dreutauset Mann glangend leicht für Ei. S gantze Hör braucht s wirklich nity; so vil Leut seind dös daa obn nity."

4. Also trochend grad stuckerer dreutauset Harstner daa aufhin, aber sö wurdnd von de Eier eyn d Flucht gschlagn.

5. D Eier dyrschluegnd söxydreissge von ien und gverfolgnd de Andern von n Stattoor wögg hinst eyn d Stainbrüch und schluegnd s bei dyr Steign. Dyrmit gakaauffend s ien d Schneid ganz und gar ab.

6. Dyr Josen zriß syr s Gwand und warf si mit de Dietwärt mitaynand vor n Bundesschrein von n Trechtein eyn n Bodm hin und blib dort hinst auf Nacht lign. Sö gstraeund syr aynn Aschn auf s Haaupt,

7. und dyr Josen gsait: "O Herr, mein Got! Zwö haast n dös Volk blooß über n Jordn umherzieghn gsacht? Däßst üns yn de Ämaurer zuer Vernichtung auslifertst? Wärn myr diend grad enter n Jordn blibn!

8. Ach, Herr, was soll i sagn ietz, wo Isryheel vor n Feind dyrvonglaauffen ist?

9. Dös gaand de Käninger und de andern Eingebornen hoern, und sö umzinglnd üns und rottnd ünsern Nam in n gantzn Land aus. Was tuest naacherd du, däß dein Nam so grooß dyrhaltn bleibt?"

10. Daa gsait dyr Trechtein zo n Josenn: "Stee auf! Zwö ligst n yso daa, mit n Gsicht auf n Bodm?

11. Isryheel haat si versündigt. Sö habnd si gögn meinn Bund vergangen, wo i ien auferlögt haan. Sö habnd öbbs von dönn gnummen, was yn n Untergang gweiht war; gstoln, unterschlagn und selbn eingschobn habnd s is.

12. Dösswögn künnend d Isryheeler yn ienerne Feindd niemer widersteen und müessnd vor ien dyrvonlaauffen, weil s ietz selbn yn n Untergang gweiht seind. I gaa niemer mit enk sein, wenntß nit allss, was yn n Untergang gweiht ist, aau wirklich vernichttß.

13. Auf ietz! Heilig s Volk und sag ien: 'Heiligtß enk auf morgn! Denn yso haat dyr Herr, dyr Got von Isryheel, gsprochen: Bei dir, Isryheel, ist öbbs, was yn n Untergang gweiht ist. Du kanst yn de Feindd niemer widersteen, wenntß nit de gantzn Bannsachenn bei enk verweitert habtß.