De Bibl auf Bairisch

Dyr Johanns 17:7-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Ietz wissnd s is, däß allss, wasst mir du göbn haast, von dir kimmt.

8. Denn wasst myr auftragn haast zo n Künddn, haan i an ien weitergöbn. Sö habnd s verfaaht und wirklich gneusst, däß i von dir ausgangen bin; und sö seind zo dönn Glaaubn kemmen, däßst du mi gschickt haast.

9. Für die bitt i, nit für d Welt, sundern für allsand, wost myr göbn haast, weil s de Deinign seind.

10. Allss, was mein ist, ist aau dein, und was dir ghoert, ghoert aau mir; in ien werd i verherrlicht.

11. I bleib niemer in dyr Welt, sö dyrgögn bleibnd daa. I kimm zo dir. Heiliger Vater, bewar die, wost myr göbn haast, in deinn Nam, dyrmit s so ains seind als wie mir!

12. So lang i bei ien gwösn bin, haan i allsand, wost myr göbn haast, in deinn Nam bewart. I haan drauf aufpässt, und kainer ist verloorngangen, ausser dönn, yn dönn wo s gschribn war.

13. Aber ietz kimm i zo dir. I sag dös ietz, wo i non in dyr Welt bin, dyrmit i s non richtig glücklich mach.

14. I haan ien dein Wort künddt; und d Welt hasst s, weil s nit zo irer ghoernd, wie aau i nit von dyr Welt bin.

15. I bitt di nit, däßst ys aus dyr Welt nimmst, sundern däßst ien s Übl ferrhaltst.

16. Sö ghoernd nit zo dyr Welt, wie aau i nit zo dyr Welt ghoer.

17. Heilig s in dyr Waaret; dein +Wort ist d Waaret!

18. Wiest mi du eyn d Welt gschickt haast, grad yso haan s +i eyn d Welt gschickt.

19. I weih mi dir zwögns ien, auf däß aau sö durch d Waaret gheiligt seind.

20. Aber nit für ien bitt i grad, sundern aau für die, wo durch ien Wort zo n Glaaubn an mi finddnd.

21. Allsand sollnd ains sein. Wiest du in mir bist, Vater, und i in dir, grad yso sollnd sö in üns ains sein, dyrmit d Welt glaaubt, däßst du mi gschickt haast.

22. Dö Herrlichkeit, wost +mir göbn haast, haan i ien weitergöbn, yso däß s ains seind, wie aau mir ains seind,

23. i in ien und du in mir. Vollet ains sollnd s sein, dyrmit d Welt kennt, däßst mi du gschickt haast und de Meinign grad so liebhaast als wie mi.

24. Vater, laaß, wo i bin, allsand sein, die wost myr göbn haast! Sö sollnd meinn Rued seghn, dönn wost myr göbn haast, weilst mi schoon gliebst, non vor d Welt bschaffen war.

25. O grechter Vater, d Welt haat di nit dyrkennt, i aber kenn di; und die daa wissnd, däßst mi gschickt haast.

26. Deinn Namen haan i ien bekanntgmacht und tue n weiter kund, dyrmit dö Lieb, wost mir erwisn haast, in ien ist, und dyrmit aau i in ienen bin."