14. Dyr Baindlkraamer geet um und kan schierger niemer gnueg kriegn, yso däß Maiste wie Minste weiter müessnd, dös gantze gschrirne Gschwerl.
15. Yso werdnd die diemüetigt und gföllt. Ja, yso +geet s mit n Hoohmuet!
16. Dyr Hörerherr ist erhabn und sorgt für s Recht; dyrmit zaigt si dyr heilige Got als dyr Heilige. Er urtlt gerecht.
17. Dann waidnend Lämpln auf de Getrümmer, wie wenn s iener Waid wär; rund und puncket werdnd d Schaaf daadl.
18. Wee enk, woß d Straaff weilete mit n Glässl zueherzieghtß und d Sündd wie mit n Sail.
19. Ös sagtß: "Der sollt schnell tuen; der sollt si schicken, däß myr s seghnd! Was dyr Heilige von Isryheel eyn n Sin haat, sollt husig kemmen; dös wolln myr ietz schoon wissn!"
20. Wee dene, wo s Übl guet und s Guete übl nennend, die wo d Finster zo n Liecht und s Liecht zuer Finster machend, s Händdige süess und s Süesse händdig!
21. Wee dene, wo mainend, sö selbn haetnd d Weisheit pfachtt, und glaaubnd, sö wärnd de ainzignen Gscheidn auf dyr Welt!
22. Wee dene, wo Höldn seind als Kampftrinker und Röckn bei n Bier Vernichtn,
23. wo de Schuldignen freispröchend, weil s bestochen wordn seind, und yn n Grechtn sein Recht verhaltnd.
24. Wie s Feuer d Stupfln weiterraeumt und s dürre Gras einäschert, yso sollt s mit ien aau geen. Die sollnd mit Stok und Stil ausgrott werdn, weil sö si um yn n Hörerherrn sein Weisung nix gschert habnd und über s Wort von n Heilignen von Isryheel glöstert.
25. Drum entbrinnt yn n Trechtein sein Zorn gögn sein Volk; er glangt hin auf s Volk und haut zue. Daa dyrbibnend de Berg, und d Leichnäm lignd auf de Gassnen wie ayn Gräffl. Und sein Zorn laasst allweil non nit naach; nän, es geet non allweil weiter.
26. Er deutt yn aynn Volk ganz weit wögg, an n End der Erdn; yn dönn pfeifft yr, und schoon kimmt s dyrher aau.
27. Daa ist kainer müed bei dene, kainer stolpt, und kainer napfetzt ein. Yn kainn reisst dyr Gürtl ab older ayn Schuehbänddl.