5. hiet i dyr s schoon löngst enpfor künddt, ee wenn s gschaagh, nit däßst öbby saist, dös habeb dein Götterbild vollbrungen, dein Schniz- und Gußbild befolhen.
6. Ghoert haast ys. Also, was ist ietz? Mainst nit, däß ietz dös aau yn Anderne auskünddt ghoeret? Von ietz an laaß i di öbbs Neus hoern, öbbs, was verborgn gwösn ist, woß nix gwisst habtß dyrvon.
7. Dös ist aau ietz eerst zstandkemmen, nit öbbs, was s schoon lang geit. Vorher hietst nix erfarn dyrvon, nit däßst saist, dös habebst ee schoon gwisst.
8. Nix haast ghoert und gwisst dyrvon; nän, nix erfuerst eender schoon, weil i gwaiß, däß myr dir nit traun kan. Ös seitß ja bekannt dyrfür, däßß treuloos seitß von n Mueterleib an.
9. Aber zwögns meinn Nam halt i meinn Zorn lang zrugg; zwögns meiner Eer bezöm i mi, däß i enk nit vernichtn mueß.
10. I haan di gläuttert, aber nit wie ayn Silber; nän, sundern in n Schmelzofen von n Elend haan i di prüefft.
11. Grad zwögns meiner selbn handd i ietz, denn sünst wurdd mein Nam entweiht. Dö Eer, wo mir zuekimmt, laaß i diend yn kainn Andern umhin!