De Bibl auf Bairisch

Dyr Ieseien 45:15-25 De Bibl auf Bairisch (BAI)

15. Du bist ayn Got, wo si verborgn haltt, dyr Got von Isryheel, dyr Heiland.

16. Schimpf und Schandd gaat über all die Götznschmid kemmen. Die werdnd schoon seghn, wie weit däß s dyrmit kemmend!

17. Isryheel aber werd von n Trechtein gröttigt, und zwaar für allzeit. Ös werdtß +nit enttäuscht und steetß +nit bloed daa, eebig nit.

18. Denn yso spricht dyr Herr, der was önn Himml bschaffen haat, er, dyr ainzige Got, was d Erdn gmacht und gformt haat, dö dyrhaltt und nit als Oed bschaffen haat, sundern als Löbnsraum: I bin dyr Herr, und sünst niemdd.

19. I haan nit haimlich gsprochen, eyn Ort in aynn dunkln Land. I haan aau nit umysunst zo de Jaaggner gsait, sö sollnd mi suechen. I bin dyr Trechtein; und was i sag, bringt s Heil und Löbn.

20. Versammltß enk, kemmtß zueher allsand, ös, woß aus de Dietn entrunnen seitß! Wer s mit höltzerne Götzn haat, wer aynn Got anbett, der wo kainn helffen kan, der dyrgneusst s nie meer.

21. Künddtß is aus, rödtß mitaynand drüber, und sagtß aft selbn: Wer haat n dös allss schoon lang ankündigt und schoon löngst enpfor gsait? - Ja, diend schoon i, dyr Trechtein! Ausser mir geit s kainn Got nit, kainn grechtn und Heil bringetn Got.

22. Wenddtß enk mir zue und laasstß enk röttignen, ös Menschn überall auf dyr Erdn, denn dyr Herrgot bin i und sünst niemdd!

23. I haan bei mir selbn gschworn, und dyrbei bleibt s aau, däß si vor meiner ayn ieds Knie beugn gaat und däß ayn Ieds bei meinn Nam schwört:

24. "Nur bei n Trechtein geit s Röttung und Schuz." Allsand, wo si iem widersötznd, werdnd s schoon seghn, was s dyrvon habnd!

25. Allsand Naachkemmen von n Isryheel kemmend auf iener Recht und erlangend Ruem durch n Trechtein.